Samstag, 17. August 2013

Über das Altern


Altern:

Ich bin nun bei meinen Großeltern, und sie sind sehr alt. Seit ich denken kann habe ich sie als "alt" wahrgenommen, aber nur weil sie eben viel viel älter als ich und meine Eltern waren und demnach das Bild der Großeltern sowieso nie vor Jugendlichkeit sprüht. 
Doch jetzt sind sie in einem Alter, das ich wirklich als alt bezeichnen kann, weil sich erkennbare und schmerzhafte Veränderungen im Körper sichtbar machen für uns und am meisten für sie selber. Ich rede nicht von Falten und anderen Alterserscheinungen, die aufs menschliche Welken hinweisen, sondern spreche Dinge an, die Schmerzen verursachen und vieles erschweren. Ich kannte meine Urgroßmutter. Sie ist 2009 gestorben und war über 100 Jahre alt. Sie ist sogar vor der Jahrhundertwende zum 21. Jahrhundert geboren worden, was bedeutet, dass sie zwei Jahrhundertwenden erlebt und überlebt hatte. Sie war sehr schwach und war zum Schluss hin nur bettlägerig und ich dachte mir damals, dass das wohl so ein Zustand ist, der sich wie die Grippe zu haben anfühlt. Wenn ich die Grippe habe, fühle ich mich schwach und kann nur noch liegen, habe Gliederschmerzen usw. So muss es wohl sein, wenn man wirklich sehr alt ist. 
Es ist entsetzlich wie lange uns die Natur leben lässt, und zuerst, üblicherweise unseren Körper langsam zerstören lässt, während unser noch lebendiger Geist, das alles tatenlos zusehen muss. Wieso ist diese Lebenszeit, die nichtmal zur Reproduktion taugt, so lange? Die Zellen sterben langsam ab und man merkt es und muss noch so viele Jahre damit verbringen, während man weis, dass der Zustand nicht besser sondern schlimmer wird, bevor man letztlich für immer zur Ruhe kommt. Wenn ich immer tauber oder blinder im Alter werden sollte, dann gehöre ich wenigstens zur Internet-Generation; damit meine ich, dass ich damit umzugehen weis, auch wenn ich mir bis dahin viele Veränderungen vorstellen kann. Ich kann ja jetzt schon Stunden damit verbringen im Internet zu surfen und besonders körperlich anspruchsvoll ist das überhaupt nicht, daher auch die perfekte Beschäftigung, wenn ich später nicht einmal mehr eine reisende Pensionistin sein kann. Ich kann mir im Inet Dokus anschauen, Chatten wenn ich einsam bin…oder irgendwelche Online-Spiele spielen. Das alles von zu Hause aus und meinen Gehstock und meine Krumen, alten Beine brauche ich nicht noch mehr abzunützen. Das ist eine beruhigende Aussicht - was soll man den sonst tun, wenn man so weit ist, sich vor schmerzen nicht mehr hinaus zu wagen, weil man alle 5min eine Pause braucht? oder die Füße vom Kortison so aufgeschwollen sind und sich wie Betonschuhe anfühlen? Oder die Schmerzspritzen gegen die Hüftschmerzen nicht mehr helfen und Operationen in dem hohen Alter von keinem Arzt mehr gebilligt werden? Ich bin richtig froh mir dann alle Filme anzusehen, die ich ausgelassen habe.

Freitag, 9. August 2013

Glitch-ig unsere Welt

The other day, und mit Other day meine ich heute, und mit heute: jetzt eben, gerade eben - habe ich dieses Video gesehen:Klick hier für das Video
Ich dachte: Haha, witzig, die Kutschen wackeln lustig und ohne jeden Grund wie wild im wilden Westen und eine der Kutschen, samt Pferd, wird in die Höhe geschleudert, wobei das Pferd unversehrt und als wäre nichts passiert wieder auf der Erde landet und nicht einmal eine Knie-Abdämpf-Bewegung macht: warum? Weil das einfach nicht programmiert wurde. Wenn es einen Fehler gibt, gibt es keinen Grund die möglichen Folgen des Fehlers so zu programmieren, dass das weitere, auf Grund des Fehlers aufgetauchte, Geschehnis properly, realistisch oder wie auch immer zu passieren hat. Ergo, der nicht vorgesehene Fehler bringt alles zum Sturz - die Ganze Welt.
Sie haben folgendes einfach nicht programmiert --> Wenn die Kutsche fällt, und das Pferd fällt --> kommt es beschädigt auf. Daher passiert auch nichts. Das hat mich fasziniert, dass in einer Welt, die funktioniert bzw. real ist - wie unsere(nehm ich mal an), alles vorgesehen ist, und alles Folgen hat.
Wie in "The Matrix" -  wäre unsere Welt auch so aufgebaut, wären die unzähligen Faktoren, Ausgänge, Möglichkeiten und Folgen auch mit einzuprogrammieren. OMG, was für eine heiden Arbeit! Man programmiert: Wenn das Glas runterfällt, zerbricht es. Wenn das Glas runterfällt, und der Boden hat einen Härtegrad von XY und eine Oberfläche X, dann passiert das Z. Wenn das Glas runterfällt, und es voll mit Wasser ist, dann läuft das Wasser aus.
Je nach Bodenoberfläche verteilt sich das Wasser auf diese oder jene Art und wird aufgesogen oder nicht. Die Scherben werden durch andere Faktoren, auf bestimmte, uns zufällig erscheinende Weise am Boden verteilt. Diese scheinbare Zufälligkeit ergibt sich aus dem Unwissen, der unbekannten und unzähligen Faktoren, die die Scheiben dazu bringen auf genau diese Weise am Boden verteilt zu werden bzw. verteilt werden zu müssen. Wüsste man diese Determinanten, wie z.B. Soll-Bruchstellen des Glases, Fall-Winkel, eventuell Wind, Luftdruck, Temeperatur und andere, winzigste und unscheinbarste Variablen, so könnte man dies berechnen. 



Dienstag, 30. Juli 2013

Filmkommentar zu "The Good Doctor" und passender Senf dazu

Ich habe mir diesen Film angesehen, und ohne ein tranceähnliches stundenlanges "Click-through" durch youtubes Filmtrailer, wäre ich wahrscheinlich nicht auf den Film gestoßen. Er kam mir in den Medien unterpresentiert vor, auch wenn er das nicht verdient hat; wobei ich auch verstehe warum: er ist kein typischer Bluckbuster. Nicht weil die Action-Szenen und seiche Kost fehlen, sondern eher wegen dem langsamen Pacing, das aber enorm wichtig für den Aufbau der Dramatik und vor allem Entstehung einer gewissen Einengung ist und die zum Mitfühlen mit dem Innenleben des Hauptcharakters wichtig ist. Klick hier für den Trailer
Ich mag Filme, in denen "eigentlich gute Menschen" in eine Situation geraten, in der sie durch den Kontrollverlust, falsche Entscheidungen treffen und sozusagen in die "Scheisse" geraten und die Panik und ungewohnte Situation nur noch mehr strampeln und sich tiefer in den Treibsand ihrer dreckigen Taten treiben. Das gefällt mir. Man leidet ein wenig mit, weil man alles beobachtet hat, seine Entscheidungen nicht immer versteht, aber ihn einfach machtlos "machen" lässt und Mitleid aufbringt, weil man seine Beweggründe kennt.
Ich muss sagen, auch wenn ich kein Orlando Bloom-Fan bin, und damit meine ich schlicht, dass ich ihn als Womanizer nie ernst genommen habe: er spiel großartig. Eine bescheidene Art zu spielen, die er drauf hat und die mir für den Film sehr gut gefällt und absolut passend ist. Ich finde solche "leisen" Spielarten toll und da diese auch zu einem leisen Film(stille Wasser und Filme sind tief) und leise Filme oft quasi nicht erhört werden, wenn die PRomotion nicht doppelt so laut ist, kommt so eine Unbekanntheit dabei raus.

Ich musste bei dem Film darüber nachdenken, was ethisches Handeln bedeutet:
Nehmen wir an man tut etwas, was man im allgemeinen als "was Schlechtes" bezeichnen würde. man hält es geheim, hat ein schlechtes gewissen, aber fürchtet die Konsequenzen, wenn es rauskommt noch mehr als dieses "schlechte" Gewissen und behält es für immer bei sich. Es quält diese Person wahrscheinlich lange und sie bekommt angst, später, nach dem Tod vielleicht, ob die Person nun religiös ist oder nicht, dafür büsen zu müssen. Ich frage mich, ob dieses schlechte Gewissen eigentlich immer von dieser schrecklichen Vorstellung der Vergeltung angetrieben ist. Auch wenn wir es nicht bewusst wahrnehmen, so denken wir bei einem schlechten Gewissen, dass es schlecht ist, weil wir vor der vielleicht kommenden Bestrafung Angst haben.
Auch wenn jemand etwas schlimmes tut und eine Garantie darauf hätte, dass es nie raus kommt, würde diese Person das schlechte Gewissen(meistens) quälen. Und ich denke es ist etwas kulturelles dahinter, in allen Kulturen gibt es soetwas wie die Moral des Guten und Werte werden uns je nach Region eingebläut. Das hat wie gesagt nicht mehr viel mit Religion zu tun, allerdings ist die Angst vor der Hölle so ähnlich wie die Angst die bei einem schlechten Gewissen besteht, auch wenn wir uns selbst der vollstreckende Teufel sind. Das heisst ein schlechtes Gewissen, ist nichts edles, das man bei einer gefestigsten Moralvorstellung, beim Tun böser Dinge bzw. Dinge, die dieser Moralvorstellung widersprechen, einfach so bekommt, sondern soll uns stets vor dieser Bestrafung schützen, die wir beim Verstoß dieser Ideale zu erwarten glauben.
 Ich nehme das Beispiel der indischen Witwenverbrennungen. Da das dort in ihrer Ideologie etwas ist, das "Gut" bzw. Richtig ist, wird ein Beteiligter, im Nachhinein kein schlechtes, beklemmendes Gefühl für dieses Handeln empfinden, da es durch seine Überzeugungen legitimiert ist.
Das schlechte Gewissen ist also reiner Selbstschutz, es entsteht nicht bei "bösen" Taten, da diese kulturelle Fiktionen zu sein scheinen, und nichts universell Geltendes an sich zu haben scheinen. Wenn das schlechte Gewissen also so willkürlich von den Werten der Ideologie entsteht, ist es wohl etwas hausgemachtes und quält uns nur, um das "richtige Handeln" für das nächste Mal, durch die Warnung des erfahrenen Schmerzes und die gruselige Unruhe des Gefühles etwas Falsches gemacht zu haben, zu fördern. Mit anderen Worten, ist das schlechte Gewissen, die Strafe selbst, und nicht "nur" eine Frage der Quälerei durch dir Reue, die man empfindet.

Mittwoch, 24. Juli 2013

Ich kann hellsehen! Themen der Zukunft:

Themen, über die ich noch schreiben will, oder schon geschrieben habe aber noch nicht veröffentlicht habe:


-Zusammenhang zwischen Wegwerfkultur und Scheidungen

-Älter und Alt werden

-Senecas Vermächtnis

-Moral und Ich - Illusion

-Freier Wille als Illusion

-Minty Mint ist der Hammer

-Filmkommentar zu Hooligans

-Zeitfaktor

Sonntag, 21. Juli 2013

Six Feet Under

Ich habe gestern einen Spot gemacht. Er fordert mehr Chillaxing vom Volk, weil es ja Sommer ist, manche Urlaub machen, Ferien haben und daher ein wenig mehr chillen sollen als üblich.





Klick hier für den Spot

Ich glaube es ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um mit der Serie "Six Feet Under" anzufangen...ja.. mhm doch.

Dienstag, 16. Juli 2013

Ginger - Ich mag







Post Scriptum(obwohl es nichtmal ein Scriptum diesmal gab): Ab morgen bin ich auf Reisen! Ich werde wohl für einige Tage keinen Blogeintrag machen, und da ich es deklariert habe und das soetwas wie eine Sommerpause vom Bloggen ist, gilt mein Leitgedanke immernoch: jeden Tag etwas reinzuschreiben und nicht zu vergessen - ab morgen ist es ja kein Vergessen, d.h. Seems Legit.


Montag, 15. Juli 2013

Time for Poetry: Le Unterricht

(mit "Le" ist der französisch auszusprechende Artikel gemeint)
Le Stunde eben erst began,
le Langeweile nervt fort an.
Denn Interesse für des andren Thema,
findet man selten wie ein "F" im Schema.
Le Sonne schein draußen und lockt uns raus,
doch le student sitzt auf Plastik im Stahlbeton-Glashaus(FH).
Wenigstens flüchten darf man im le Traum,
ohne Limit fliehen Gedanken durch Zeit und Raum.
La Bewegung wird heut Abend auch noch erlebt (ZumbaKurs),
la Musik hilft dem Fleisch, dass der Körper bebt.
Die Erschöpfung des Leibes tut dem Geiste gut,
denn als le Student das Hirn oft brennt wie Glut.

- Im  Unterricht verfasst, als Mitstudenten ihre Bachelorthemen vorstellten - März/April 2012 von InaHarris


Sonntag, 14. Juli 2013

Das Gut "Emotionen"

Ich weis noch, wie wir in Psychologie damals, in der Oberstufe war das, das Phänomen des HSP durchgegangen sind. "Highly Sensitive Person" bedeutet diese Abkürzung. WIr lernten, dass diese Menschen(umgangsprachlich) "Nahe am Wasser gebaut" wären, aber nicht unbedingt im heulsusigen Sinne, sondern, dass sie einfach schneller mitgenommen werden, emotional, als andere. Sie sind schneller berührt, gerührt und emotionaler dran als Ihres-Nicht-Gleichen.
Wir bekamen also alle einen Fragebogen(Klick hier für einen ähnlichen Online-Fragebubu), so als Teil des Psychologie-Unterrichtes... Wie kann man diese psychische, womöglich angeborene Verfassung diagnostizieren? - das war die Idee dahinter. 
Und so saß ich da und las die Fragen durch und ich glaube es waren verschiedene Situationen geschildert und man musste an einer Skala seine eigene emotionale Beteiligung schätzen. Sind sie eher robust, nachtragend, schnell gekränkt, reagieren wie auf Kritik?! bla und bla!

Ich weis nun im Nachhinein, wie ich mich selber austricksen wollte. Es kam mir so cool vor, eine von denen zu sein, der nichts Nahe geht; Eine zu sein, die robust ist, nicht wehmütig nachtragend, sondern stark und wenn es sein muss, stellenweise gefühlskalt. Ich wollte nicht bewusst schwindeln, aber ich habe das womöglich mit meiner punktuell auftretenden Radikalität(zu gewissen Themen), die als kaltherzig fehlinterpretiert werden könnte, verwechselt und dachte: Yey cool, ich bin nüchtern-cool und  robust! Kein WEichei! Ich wusste aber auch gleichzeitig, dass ich doch innerlich schon sehr Leiden muss, bei geringsten zwischenmenschlichen Unstimmigkeiten, beim Unverstanden-Fühlen, Streitereien oder einfach nur beim Anblick von Spenden-Werbungen, die kranke und hungernde Kinder zeigen. Das alles rührt mich zu Tränen und beschäftigt mich, drückt meine innere Stimmung für einige Grübelzeit nach unten und macht mir ein wenig das Leben schwer.
Ich habe lange gebraucht mir einzugestehen, dass ich wohl so ein Typ Mensch bin. Ich habe es früher für uncool gehalten, doch seitdem ich in Fernsehsendungen und anderen Medien mitbekommen habe, dass Sensibelchen als Künstler nicht nur akzeptiert werden, sondern dass diese Eigenschaft in diesem Kontext nicht einmal als Schwäche gilt, habe ich es sofort annehmen können. Ich empfand das ein wenig als Befreiung! Der "sensible Künstler" ist nun mal eine stereotypische Figur, und solche sind von der Gesellschaft, wie gesagt, akzeptiert worden.
Aber nur, weil ich weis, dass ich ein HSP bin, ist es noch lange nicht leichter. Weil das aber, wieder nur eine Sache der Relation ist und Emotionen schwer auf einer Skala in ihrer Stärke dargestellt werden können, hat das alles für mich sowieso einen minderen Wert, die Klassifizierung "HSP" oder nicht, meine ich!
Halb so wild, denn Menschen lieben es zu Klassifizieren, weil das Ordnung bedeutet und Ordnung heisst wiederum: die Möglichkeit der Übersicht zu haben. Übersicht bedeutet, den Blick aufs Große, eine Schritt zurückgehen zu können, um das Gemälde, das Motiv betrachten zu können, und nicht nur die Pinselstriche...Metaphern lassen grüßen!
-ich habe übrigens 244 Punkte erreicht und ein white russian schmeckt einfach so gut!

Was ich nüchtern über OverEmos-sein weis: Manche hypernetten Menschen tun es bewusst oder unbewusst: Hyper-Nett-Sein. Aber da das meistens von der Umwelt ohnehin missachtet oder sogar missbraucht wird, indem die seltene Gutmütigkeit beim Anderen auch als Unterwürfigkeit gewertet werden kann und "die Anderen" das sogar zu ihrem Vorteil und deinem Nachteil ausnutzen könnten, wäre eine gesunde Balance zwischen Arschig-Witzig-Nice-Wise-Scheiss am ehersten angebracht(Normalos gegenüber), um sich selbst zu schützen und andere davor zu bewahren für ihre ausnutzenden Taten später dafür in die Hölle zu fahren. Win-Win. Ich will aber nicht zu Hyper-Nettigkeit abraten, sobald mein einen ebenfalls Hypernetten trifft. Nein, da ist Gleiches mit Gleichem gefordert und ein Ausnutzen ist nicht zu befürchten, sodass dennoch eine positive, hoch-nette Beziehung gewährleistet werden kann. Die Aufopferungsszenarien schaukeln sich gegeseitig immer weiter hoch, sodass man irgendwann im 7. Himmel ist. Weil man Gutes getan, und Besseres bekommen hat!

Wirbelsäulenknochen

Vor meiner Haustüre habe ich heute einen Knochen gefunden, möglicherweise ist es ein menschlicher, dass er echt ist bezweifle ich mittlerweile nicht mehr, weil die feine Porosität und meine Gier etwas außergewöhnliches gefunden zu haben, auf die Echtheit hindeuten oder hindeuten wollen.

Ein bisschen gruselig wäre es dann schon zugegebenermaßen; abgesehen davon habe ich keine plausible Erklärung dafür, warum ein einziger Wirbelknochen draußen am Boden herumliegt! Es kann sein, dass eine Nachbarin von mir Medizinstudentin ist und sie solche Knochenteile typischerweise, wie man es von einer Studentin der Medizin erwarten würde, in ihrer Tasche aufbewahrt und eines Tages raus gefallen ist, weil nicht alle Knochen eines ausgewachsenen Menschen in ihre Tasche passen...

Tja. Hiermit der Aufruf: Wer kennt jemanden, dem ein Wirbelknochen abgeht?

Samstag, 13. Juli 2013

Frisch ausgespuckte Kirschkerne niemals genauer anschauen!

Ich habe vor vielleicht 3 Jahren blöderweise auf meine von mir grad eben angebissene Kirsche geschaut und eine Made, oder was das Viech war, entdeckt. eine lebendige kleine, weise, mit Kirschsaft besudelte Made. Das war ein schreckliches Erlebnis, zumal ich Kirschen sehr gerne mag, ihre Schale nach Löchern untersucht hatte, und aber trotz all der Vorsicht eine kontaminierte Kirsche bekam und meine Mund viel zu Nahe an so einem ekligen Ding kam. Der Gedanke, fasst dieses Viech gegessen zu haben war grässlich und so kam es dass ich an diesem Sommer Kirschen meiden musste.
Das blieb lange Zeit so, und es war noch nicht einmal eine zu große Belastung für mich das einzuhalten, weil ich sowieso selten, auch früher Kirschen in meiner Nähe hatte. 

Jedenfalls eines Sommers, es waren Jahre der Kirschabstinenz vergangen, da dachte ich mir, als wir mal wieder Kirschen herumreichten: OK! Ich wage es. Es wird schon kein Wurm oder dergleichen drinnen sein! Ich muss mir ausserdem einfach den Blick auf die angebissene Kirsche sparen. (Ich hab sie nämlich immer angebissen und schrittweise gegessen, anstatt die ganze Kirsche auf einmal in den Mund zu nehmen, damals also)
Und ich aß mit dieser Technik einige leckere Kirschen, ohne Probleme. Irgendwann dachte ich mir, okay bei der nächsten beiß ich rein und schau  mal hin. Ich tat es, und entdeckte neben dem nun, durch meinen Biss, freistehenden Kern, eine weiße Made. Ich spuckte das abgebissene Stück aus und war enttäuscht! Enttäuscht von der Welt und ein für alle Mal, enttäuscht von den Kirschen...Seit dem esse ich wieder keine. Den Blick kann ich einfach nicht lassen.


Freitag, 12. Juli 2013

Wenn die Sonne scheint, scheint alles halb so schlimm zu scheinen

Ich dachte mir mal im Frühling bzw. an den Tagen als das erste Mal im Jahr die Sonne kräftig scheinen konnte und man diese Wärme auch spürte, die Zeit nach dem brutalen Winter (in Österreich also: Ende März...):"Egal was heute passiert, wenn die Sonne scheint ist es besser/ halb so schlimm" U

nd natürlich dachte ich diesen Satz oder diese Vorstellung in verschiedenen Szenarien durch. Die schlimmsten Dinge mussten vor meinem inneren Auge abgespielt werden, damit ich zum Schluss prüfen konnte, ob der Satz universal anwendbar, und damit auch brauchbar und wertvoll ist.
Und dann kam ich drauf: naja, wenn was wirklich wirklich schlimmes passiert, ist es trotzdem blöd, auch wenn die Sonne scheint. Aber nicht so, wenn man den Komperativ einsetzt!
Der Schlüssel liegt in der Vergleichsform des Verbes "schlimm" oder "gut" (in diesem Fall, meine ich ja, dass ein negatives Geschehnis bei Regen schlimmer erscheint, bei Sonnenschein nicht unbedingt schön, oder schöner - das wäre das falsche Wort)
Wenn die Sonne scheint, ist etwas schönes schöner, und etwas Schlimmes würde im Gegenzug bei Regen wiederum extra schlimm wirken.Das Wetter bewirkt also, dass sich die, durch das Wetter psychologisch-natürlich generierte, Stimmung, in eine gewisse Richtung verstärkt! 
Ich weis nicht, ob das auch funktioniert, wenn man ein Typ Mensch ist, der weniger "Wetterabhängig" ist, Menschen, die bewusst meinen den Regen als toll zu empfinden! Vielleicht ist es ihre besondere  und bewusste Einstellung, biologisch, psychologisch gesehen aber, kann es trotzdem sein, das wir Menschen auf ganz natürliche Weise, die Sonne doch bevorzugen, da sie uns ja doch irgendwie unterbewusst, positiv beeinflusst. 


Zurück zum Thema: es hat sich als Wahr herausgestellt, was meine Empfindung betrifft, dass Sonnenstrahlen "Schlimme Dinge" zumindest neutralisierter auf uns wirken lassen kann, als es der verschlimmernde Regen tun würde. Also ja: durch die Sonne wirkt alles besser (-bei negativen Ereignissen ist das Wort "besser" also mit dem Fokus auf seine vergleichende Bedeutung aufzufassen; im sinne von "Besser als im Regen")

Donnerstag, 11. Juli 2013

TV leise ausschalten

Ich erlebe es immer weider, dass ich einen Raum mit einem schlafenden Menschen und eingeschaltenem Fernseher, betrete und ich plötzlich spüre, dass ich die edle Pflicht habe, den Fernseher zwecks Stromsparen + Mensch-Kann-Besser-Schlafen, ausschalten muss.
Ich bewege mich also abnormal leise fort, um zur Fernbedienung oder direkt zum Fernseher und Ausschaltknopf zu gelangen. Ich fühle mich wie auf einer Mission und bin stolz wenn ich es ohne die Person aufgeweckt zu haben bis zum besagten Knopf schaffe. 
Dann und Endlich: Der Knopf wird gedrückt = immer noch leise, Das Fernsehbild wird schwarz=mordsmäßig laut! Dieses leise Glitzer-Knistern, dass vom Fernsehapparat, nach dem er ausgeschalten wurde, ausgeht kann dazu führen, dass durch das plötzliche Silentium im Raum + diese Ausschaltgeräusche, die Person erst recht aufwacht!
Das ist mir bei meinem kleinen Bruder immer passiert und alles war umsonst. Das Anschleichen, das Vorsichtig-Sein, das Atmen-Anhalten...


Mittwoch, 10. Juli 2013

Filmkommentar zu "Spring Breakers"

Der Film gehört zu den Filmen, die bei mir etwas hinterlassen. Ich habe bei manchen Filmen folgende  Erfahrung gemacht:
Während des Sehens, weniger begeistert + WTF-Erlebnisse
Nach dem Sehen, immer begeisterter + WTF(positiver Natur)

Was mir besonders gut daran gefallen hat, war nicht die Story, die nicht besonders superduper ist, sondern die Machart. Mir gefällt die Idee einen Film, wie Erinnerungsschnipsel zu machen. Genau wie die neue Videofunktion von Instagram, so kommt es im Film zu Szenenfetzen, die durch einen Dialog oder der gleichen Musik zusammengehalten werden, dadurch entsteht diese fast romantische Erzählart, die fragmentarisch aber sehr eindrucksvoll sind. Man hat das Gefühl, man schaut in die Erinnerungserlebnisse dieser Mädchen, wie sie sich denken:
Ahja damals, und da war dieser Typ, und diese Waffen... und wir haben auf dem Bett getanzt und ich weis noch, wie er zu mir sagte, dass wir Seelenverwandte sind, und ich weis auch noch, wie wir im Pool waren. Ich kann mich an den Geruch erinnern, und dass meine Freundin einen pinken Bikini hatte und mir das Tatoo von ihm am rechten Unterarm so auffiel... 
Das ist, glaube ich, der Fokus dieses Filmes, keine Geschichten zu erzählen, sondern einen Eindruck zu hinterlassen, wie es wohl damals mal irgendwo, fiktiv oder nicht, bei diesen Mädels war. Den Eindruck eines Erlebnisses -eines Sommers - auf rauschige Art und Weise nachempfinden zu lassen Klick hier für Ironie, Fragment und BangBang

Ich war mit dem Ende nicht besonders einverstanden, mir kam es wie eine schnelle Märchenlösung vor, aber es war Okay, weil der Fokus ja wie gesagt wahrscheinlich woanders lag - so glaube ich. Ich finde die Überfall-Szenen kommen einfach zu leichtfertig rüber, im Sinne von: Man hat einen gewissen Abstand dazu und mir kam vor, als hätte man es sich einfach leicht machen wollen, indem man diese Szenen in Slomotion zeigt, musikalisch hinterlegt, und schon wieder nur in szenischen Fetzen zeigt, wie sie etwas Verbotenes tun. 
Oft wird bei einem großen illegalen Deal/Überfall, der in Filmen gestartet wird, der erste Deal gezeigt, aber ohne Slomo oder anderen Verschleierungseffekten. Man hört einen Dialog, sieht den linearen Ablauf und der Zuschauer weiß somit, wie es weiter gehen kann und die Folgeüberfälle werden erst dann mit Slomo und Musik, schnell mal gezeigt und das wirkt dann legitimer.
Aber bei Springbreakers sieht man kein einziges Mal, wie sie etwas Planen, Angst haben und durchziehen. Außer am Anfang des Filmes, wenn sie das Geld für ihren Urlaub zusammenstehlen wollen. Aber da liegt zuviel zeitliche Distanz dazwischen, um gewohnheitstechnisch auf das zu referieren. - Wobei man sagen muss, dass der Film sowieso manchmal auf eine lineare Erzählungsweise  pfeift und durch Flashbacks oder vorgezogene Handlungsszenen (z.B. einen Sneak Preview bei der Schußverletzung), Szenen vorzieht und für Anti-Überraschungen sorgt!

However, nachher habe ich rausgefunden, dass der Filmemacher, aus "Kids" und "Ken Park" gelernt haben muss, weil er bei diesen Streifen nämlich am Drehbuch mitgewirkt hat. Somit gelangte ich zu meinem Aha-Effekt und dachte mir: ja diese nüchterne, Down-to-earth-Erzählweise und in der Jugendszene sich bewegende Filmart, kam mir doch gleich so kuschelig bekannt vor!

Noch kurz was zu Mister Franco: Diese Waffen-BJ-Szene war ein solcher WTF-Moment. Ich dachte mir nur, dass ich beeindruckt bin, beeindruckt, dass sich James Franco soetwas traut. Mir fällt gerade ein, dass mir ...war das Kenpark od Kids? die Szene mit dem Masturbieren von dem Typen, der nachher seine Großeltern killt, einfällt und wie ich damals dachte: OMG - aber bei Independentfilmen mit eher unbekannten Schauspielern sind solche mutigen, für die Darsteller, mutigen Szenen, für mich als Zuschauerin leichter zu verdauen bzw. akzeptieren. Aber wehe ein berühmter Hollywoodschauspieler lässt sich auf sowas ein, der erntet dann achtungsvolles Entsetzen!
Riff Raff? nein! Its James Franco!

Dienstag, 9. Juli 2013

Milla Jovovich ist toll und die OscarJury ist unspaßig!

Okay. Naja ich muss ehrlich sagen, sie mag mehr geile Filme gedreht haben, aber mir fallen nun mal die 2 Filme ein, wo Drehbuch gut UND ihre Rolle gut gespielt ist!
Seit meiner Kindheit kenne ich sie durch "Das Fünfte Element" und ich war freudig entsetzt als ich später erst rausfand, dass sie nebenbei oder noch früherererer eigentlich ein Model war/ist. Ich dachte wow, sie ist cooler als gedacht, denn wenn man sie vorranging oder zunächst nur als Model kennt zweifelt man von vorne rein was das Schauspielzeugs von ihr eigentlich soll und man beäugt sie noch mehr als auf dem Laufsteg. Doch ich kannte sie zunächst nur als Schauspielerin - als gute. Ich weiß aber auch, dass ihre Schauspielkarriere relativ früh anfing (z.B."Return to the blue Lagoon")
Irgendwann dachte ich mir wiedermal: Wie underrated ist diese Milla den eigentlich? Das gleiche gilt übrigens auch für Uma Thurman! Halloho!? Nur weil sie einst Models waren, und allgemein als HOT bezeichnet werden können, will man ihnen nicht zuviel Anerkennung zugestehen? Anders kann ich es mir nicht erklären. 
The Perfect Getaway ist thrillerkomisch!




Na gut man kann sagen: Das sind keine ernstzunehmenden Filme im Sinne von Dramen usw. Aber man weis ja wie wenig satirische ThrillerKomödienHorrorFantasyFilme es bis zu den Oscars schaffen. Und ich meine damit nicht, dass sie nicht geehrt werden, es gibt immerhin hinter der großen Oscar-Show viele weitere mit dem Oscar gekrönte Preise für Zwischen/Nischenkategorien, die man für zu unspektakulär hält und die es nicht auf die repräsentative, TV-übertragene Show im Kodak-Theater schaffen. Abgesehen davon werden btw Komödien und Filme, die durch irgendeine Weirdness aus dem ernsten Drama-Konzept fallen nicht von der Academy beachtet. Ich habe mich gewundert warum das so ist, warum (Nagut Harry Potter ist ein blödes Besipiel) aber warum Fantasy-G'schichten nie den Oscar für den besten Schauspieler, adaptiertes Drehbuch oder Drehbuch an sich bekommen, sondern wenn schon dann VFX-Oscars, was wohl das mindeste wäre, nicht nur weil es verdient ist, aber weil so ein grandioser Film sonst gar nicht geehrt werden würde. 

Und die Antwort warum das so ist, so vermute ich den Zusammenhang mit dem Durchschnittsalter von 59 Jahren der Oscar-Jury. Die Oscarjury wird bei jeder Verleihung größer, weil die Gewinner beim nächsten mal auch in die Jury-Horde gezählt werden - auf Lebzeiten! Es kommen somit Menschen aus allen Fachgebieten, Experten aus dem eigenen Fach zusammen, die dann das nächste Mal bei einem Film nur für ihre Kategorie natürlich stimmen dürfen. Zum Beispiel werden alle ehem. Gewinner im "Drehbuch-Abteil" bei den nächsten Oscars für das beste Drehbuch stimmen usw... Nun denn. Da die Jurymitgliederanzahl stetig wächst und die Menschen im Jurysitz auch wachsen, indem sie einfach älter werden, so steigt die Durchschnittsaltersgrenze stetig weiter, sodass die alten Säcke wohl kaum auf die Harry Potter - Story abfahren können. Somit kommen alle Filme, die zwar gut sind, aber einfach nicht dem älteren Geschmack der lebenserfahrenden Jury entsprechen, nicht durch! Schade. Aber die Oscars haben ja auch nie behauptet der wichtigste Filmpreis ever zu sein! Und warum werden Komödien so missachtet? Oscar: Ich bin ernst, ich lache gern, ich weine aber lieber. Ernst=Politthriller(in den USA immer gern gesehen und bejubelt) und Drama...Wir sind hier kein Spaßhaufen, der irgendwelche Komödien ehrt! So. Und hier ein weiterer Moment der Julia Roberts Schlund freudig lachend zeigt, ab der Minute 4.20 Bitte Klick Julia!



Montag, 8. Juli 2013

Aus dem total verrückten Lachkabinett

Das Buch heißt: "Das total verrückte Lachkabinett" hat Herbert Aichinger als Vater Herausgeber und wurde mir mit ungefähr 8 Jahren geschenkt. Die Frau des Cousins meines Vaters hatte mich irgendwie gern, und jedesmal wenn die Beiden uns besuchten brachten sie mir eine Kleinigkeit mit. Ich war froh drum, bei diesem Geschenk allerdings ein bisschen enttäuscht. Ich bedankte mich legte es aber dann sofort weg...und dann, wie es so mit zunächst unauffälligen Geschenken geschieht, dachte ich mir irgendwann einmal: hey.. was ist eigentlich genau dieses hellblaue Buch mit den Fröschen drauf? (Beim Entgegennehmen dachte ich sofort an einen Roman...was ich damals langweilig fand)...He... warte mal.. das ist ja gar keine Prosa! Das sind lustige Schnipsel! Schnipsel, die ich mag! 

Und hier aus dem Abschnitt "Kuriositäten" ein Ausschnitt, ich zitiere:

"Der Letzte"
Ein Mann in Chicago änderte seinen Namen, damit er als letzter im Telefonbuch erscheinen konnte. Er heißt jetzt Zyzzy Zzyxyxxy (Als ich es sah dachte ich: wow, aber beim Aussprechen kann ich mich mit dem Namen anfreunden) Der letzte man in San Fransisco heißt Zachary Zzzzzzzzza.(9zs)

Hama g'lacht!

"Sicher"
Walter Hunt, ein Erfinder, hatte 15 Dollar Schulden. Der Mann, dem Hunt das Geld schuldete, bot ihm 400 Dollar, wenn er aus einem Stück Draht einen sinnvollen Gegenstand machen würde. So entstand 1825 die erste sichere Sicherheitsnadel.
Die Urform der Sicherheitsnadel ist zwar fast 4000 Jahre alt, hatte aber den Nachteil, dass sich die Leute oft an der ungeschützten Spitze stachen.

Hama g'lacht!

"Gummiband"
Als der Engländer Thomas Hancock 1820 eine Gummiflasche aus Kautschuk geschenknt bekam, zerschnitt er sie in lauter dünne Ringe. SO wurde er zum Erfinder des Gummibandes. Stephen Perry, ebenfalls Engländer, eröffnete im Jahr 1845 die erste Gummibandfabrik der Welt.

Hama g'lacht!

"Zahnbürste"
William Addis saß 1770 gerade im Gefängnis. als er sich eines Morgens die Zähne so putzte, wie es seit Jahrhunderten üblich war: Er rubbelte sie mit einem Lappen ab. Da hatte er eine Idee. In ein kleines Stück Knochen bohrte er Löcher, steckte Borsten von einer Bürste hinein, und fertig war die Zahnbürste. Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis gründete Addis eine Zahnbürstenfabrik.

Hama g'lacht!

"Der Mann mit dem Geld im Blut"
Ein Amerikaner entedeckte, dass sein Blut den größten bisher bekannten Anteil an Anti-Lewis B hatte. Anti-Lewis B ist ein außerordentlich seltener Blutantikörper. Eine Firma für biologische Präparate zahlte dem stolzen Besitzer des wertvollen Blutes 1500 Dollar pro Liter.

Hama g'lacht!

Eine fremde TO-DO-List + World War Z

Die stammt aus meinem Desire-Ordner und ich habe dieses Bild einer ToDoList vom Internet. Sie gehört demnach nicht mir, das deklariere ich schonmal sofort. Sie könnte ihren Punkten nach aber tatsächlich von mir stammen. Na gut, bei sovielen Punkten und Aktivitäten wird natürlich etwas dabei sein, dass man gut findet - KLEAR.(das neue Modewort mit "K"). 

Leider habe ich mir die Liste nicht ganz durchgeschaut, weil die bunte Farbe mich zu sehr ablenkt und das Lesen erschwert, aber ich vermute, dass auf dieser Liste nichts von wegen Serienschauen oder Filmeschauen steht! Das ist das, was ich mir absolut vornehme. Wie oft kam es vor, dass ich durch ein einziges Filmerlebnis, von dem ich vorher weniger überzeugt war, gemindblowt wurde, sodas es mir eine naive Euphorie und den Glauben an eine bessere Welt ermöglichte. Jedesmal wenn ein Film mich in den Bann reißen konnte, dachte ich: Omg so ein geniales Drehbuch konnte nur ein genialer Mensch schreiben, ergo: es gibt sie noch (flüsternd)
Ich kann nicht damit Leben einen Film nie gesehen/verpasst zu haben, der das Potential hat mir wieder solch eine "rettende" Experience zu geben! Nein. Somit nehme ich mir wiedereinmal vor, so wie ich es in den letzen 4 Ferien immer zu tun versuchte, Filme anzusehen -  die Liste der MustWatchs durchzu ackern bzw. sich davon entertainen zu lassen, zu lernen zu lieben zu kritisieren und am besten: lange darüber nachzudenken!

Oft denke ich mir: Oh ich schau mir wiedermal diese Filme an - coz I lov'em ABER dann klopft wieder mein imaginärer Filmprofessor an meinen Schädel und meint, die Zeit sollte ich lieber mit "mir-noch-nicht-bekannten-filmen" aus meiner Liste verbringen. Und ich so: ja klingt plausibel. Dann bin ich gezwungen einen aktuelleren Film anzuschauen oder einen, der als Klassiker gilt und den ich aus wiederum plausiblen Gründen noch nicht gesehen habe. Zuletzt war es der Film "World War Z" und ich dachte mir: nicht noch ein zombie-film - aber dann dachte ich, dass die sich sicher was haben einfallen lassen, um rauszustechen und den Zuschauern zu zeigen, dass sie sich irren, wenn sie glaubten es sei ein weiterer Untoten-Amok-Kack + bekanntem apokalyptische Virusplagenverlauf... Aber: zu viel spekuliert, denn genau das war es. Sie wollten Ernsthaftigkeit durch perfide Hintergrundpolitik generieren, aber das war ein trauriger Versuch. Nichteinmal Brad Pitt, dessen Filme mich nie, außer bei "Der seltsame Fall des Benjamin Button", enttäuscht haben, konnte den Wert des Filmes durch seine gediegene Schauspielkunst hoch nivellieren. Ich trink jetzt mal eine Cola Light, auch wenn mein Steißbein weh tut! 



Sonntag, 7. Juli 2013

Als Subjekt...

Verdammt, ich weis nicht mehr bei welcher Person, ich glaube aber es war so eine Art  schräge Sängerin. Ich hatte mich über sie durch Wikipedia informieren wollen und scrollte nichts ahnend runter bis ich ihre Filmographie/Discographie etc sah und als was sie, wo und wie überall tätig war. Und ich musste schmunzeln als ich "als Subjekt" las... Ich beschäftigte mich nicht näher mit der genauen Bedeutung, ich hab nur schnell einen Screenshot gemacht und musste grinsen...



Samstag, 6. Juli 2013

Into the night with...

Ich habe mal aus Recherche-Gründen etwas über die Künstlerin Shirin Neshat im Internet suchen müssen und bin daraufhin auf die Arte-Sendung "Into the night with YX & XX" (mir fällt auf, dass das eine Andeutung auf die Gäste sein könnte, die einmal weiblich und einmal männlich sind, aber ich glaube auch einmal eine Sendung gesehen zu haben wo die beiden Gäste gleichgeschlechtlich waren, d.h. es gibt keine bestimmte Regel blabla...)
Die Sendung bringt jedenfalls Menschen, die halbwegs berühmt, in bestimmten Kreisen berühmt oder einfach nur sehr berühmt sind, zusammen und interferiert nicht in deren Gespräch, sodass die beiden die ganze Sendung über quasi auf sich allein gestellt sind. Natürlich sind Ausflüge in ein Museum usw. vom Sender arrangiert, aber eine Interviewsituation entsteht wenn überhaupt, dann durch die Gäste selbst und gegenseitig.
Jedenfalls sehe ich die zarte Shirin mit dem Frontmann von Red Flag in einem Plattenladen bummeln und reden und denen scheint das Gespräch, vlt. dank dem Schnitt?, nie auszugehen, zumindest wirkt es natürlich und ungezwungen und es macht Spaß dabei zuzuhören.



Dann habe ich gerade heute wieder eine Sendung mit Juliette Lewis und Crispin Glover gesehen. Die zwei sind in Prag und quatschen bei einem Wein herum. Sie redet über ihre Schauspielzeit und übers touren und er darüber, dass er dabei ist ein Filmstudio in Prag zu bauen und das sich die Mentalität dort total von der Amerikanischen Geld-Zeit-Mentalität unterscheidet und das es manchmal auch ganz cool ist, aber nicht, wenn es darum geht etwas auf die Beine zu kriegen...

Klick hier für Juliette Lewis usw



Ich sage es immer weider: Eine gute, solide Sendung muss keine Titten und Explosionen zeigen, auch wenn sie durchaus hilfreich sind. Sie braucht im genügsamsten Fall zwei interessante Menschen, die über irgendwas miteinander reden. Und das wars. Ich habe keine Ahnung warum es nicht mehr von diesem Zeug gibt... ich erwische mich nun dabei wie ich übers Fernsehen schimpfe, was ja total Mainstream aber in Wirklichkeit auch halb so schlimm ist. 


Freitag, 5. Juli 2013

Eigenzwang - Ein Nicht-Wille & Die Robotertechnik

Ich habe viele Jahre Dinge tun müssen, oder es schien mir zumindest so als wären sie "must-do's", nicht weil mein Gehirn es gut fand, sondern, es ungut finden würde, wenn sie nicht durch mich passieren. Man sagt schnell Zwangsstörung dazu, aber gestört war mein Alltag dadurch nicht mehr als Heute, wenn ich fast zu oft etwas im WWW unternehme und dadurch abgelenkt oder "gestört" bin. Worauf bezieht sich eigentlich dieses Wort "gestört"? Antwort: Aufs Leben. Aber wie gesagt ich kam damit klar, manchmal wurde es zeitaufwendiger als ich wollte, aber ich wusste, dass ich es tun musste, um meinen Pseudowillen zu befriedigen. However. Überwunden wurde es, nach der Matura. Die Stimmen haben plötzlich aufgehört - noch creepiger kann man es sich kaum vorstellen, und so war es noch nicht einmal! 


Nun denn, was habe ich daraus gelernt? Antwort: Folgendes:

Ich kam mir damals wie programmiert vor, zwar konnte ich mich durchaus dazu überwinden es nicht zu tun, doch das "tun" war automatisch auf "ON" gestellt, somit war das "nicht-tun" mental viel aufwändiger als der Zwang sich gegen meinen Zwang zu widersetzen. Ich nutze das seither, um nervige Pflichten schnell und sorgfältig hinter meinem Ich zu bringen (=geschwollen ausgedrückt für "hinter mich zu bringen"). Ich kann mir natürlich nicht die gleiche Art von Zwang ins Hirn pflanzen, wie es damals so willkürlich passierte, aber ich kann so tun als ob es doch geht:
Ich tu so als wäre ich ein Roboter, als gäbe es für mich gar keine Alternative etwas anderes stattdessen zu tun. Nur diese eine Pflicht. Denn das Verschieben von nervigen Dingen bringt nur deswegen keine vollwertige Befriedigung, weil wir die Qual der Wahl haben: Es jetzt tun, oder später! Üblicherweise ist es so, dass das frühzeitige SichDarumKümmern sich oft als bessere Strategie herausstellt! Hat man diese quälende Frage aber "Jetzt oder Später?" nicht mehr, weil man ein Nicht-Anders-Denken-Könnender Roboter ist, so hat man auch keine Qual. Ja klar, die Qual der Pflicht, die nun zeitlich nach vorne gerückt ist, und  SOFORT zu tun ist, aber die hätte man ja sowieso!
Für mich hat diese Methode jedenfalls gewirkt, nachdem ich es Leid war ewig lang rum zu tun, ob ich denn überhaupt anfangen sollte und warum es wann am günstigsten wäre. Ich beschloss strikt: Ich bin ein Roboter: Das ist meine Aufgabe. Ende. Mehr wusste ich nicht, nur musste ich das tun, wozu ich programmiert worden war. 


Donnerstag, 4. Juli 2013

How cool?!

Wo gibt es solche Haie?
Warum sin Plüschtiere verhältnismäßig teuer?
Wieso findet man es nicht "krank", dass kleine Kinder mit Puppen, die wie Babies ausschauen spielen?
-ich habe das nämlich schon immer strange gefunden, mit 6 Jahren Freude dabei zu empfinden, ein 5 einhalb Jahre jüngeres Plastikbaby als seines zu bezeichnen. Woher kommt dieser Spaß? Babies spielen mit Babies. Freud hat sicherlich eine Meinung dazu. Mir springt in den Sinn, dass wir in Psychologie einmal die frühkindlichen Phasen durchnahmen; Dunkel in Erinnerung ist die Phase, worin das Kind den Erwachsenen nachahmt und somit wäre diese verquere aber doch scheinbar natürliche Freude des Kindes zu erklären, selber verantwortlich für ein Baby zu sein. Dunno. Vielleicht ist es aber auch etwas anderes. Ganz sicher ist es was anderes, ich rate nämlich wild herum!

Jedenfalls würde ich gerne einen solchen Hai haben.
Das Ninja-Brunnen-Kind stimmt zu!

Mittwoch, 3. Juli 2013

CG Animationen auf youtube & the FlyIssue

Bei allen alten und neuen Göttern: Was zur Hölle(7 Höllen) soll das?
Vor einigen Monaten zeigte mir mein witty little brother ein YoutubeVideo von einem Typen/einer Typin, die/der CG Animationstest-shots auf youtube hochlädt. Ich glaube zumindest es sind Testshots, denn das kann nicht ernst gemein sein, und wenn doch, dann ist es ziemlich verwegen und somit: cool!

Das ganze hat mich ernsthaft gegruselt, zumal das Video musikalisch begleitet wird, sodass die bizarren Gestalten, die kein smoothes Erscheinungsbild oder Bewegungsflow haben, noch bizarrer wirken. Ich finde es tatsächlich leicht schauderhaft, wegen der Computerstimme, den Figuren, den Bewegungen.. die Gesamtkomposition ist einfach "eerie"(So wollte ich mal meine Zukunftstochter nennen)
Toycats, crazy ShitShot, ist noch gegangen aber die Krönung war dieser ekelhafte, oberkörperfreie Baby-Farmer mit toten Augen, der repetitive, mechanische Bewegungen macht und dabei irgendetwas von "Tomaten" singt.
Ich und mein Bruder haben uns vorgestellt, weil wir nach kurzer Zeit einen Ohrwurm hatten und uns das zeigte, dass man das schon als "Lied" bezeichnen könnte, dass jemand zu einer Castingshow geht und zur Jury meint: Okay.. Ich bin XY und ich sing von Tom R. Toe "Tomato" - Die Jury meint daraufhin: Gut, dann leg mal los... 
Und die Person, der Kandidat macht plötzlich dieselben Bewegungen wie der Creep in der Animation und sing auf die ähnlich strange Weise dieses..."Lied"
Das war dann ein Insider zwischen mir und meinem Bro. Die Vorstellung, dieses Lied zu singen fanden wir einfach urkomisch - schwer nachzuvollziehen vielleicht, ich weis nicht. Wie immer funktionieren Insider nur in einem gewissen Kontext... der Zeitgeist ist schwer wiederzugeben oder zu beschreiben.

Auch diese Frau hier, wurde von uns imitiert, diesmal muss ich zugeben, dass die Bewegungen an und für sich nicht schlecht aussehen!

Diese hier stammt nicht vom Macher "WendyVainity", transportiert aber für mich, die gleiche gruselig-schräge Attitude. Ich finds witzig und krank(im low-bereich)

The Flyissue
Ich vergesse jeden Winter, vor lauter Kummer, dass der Sommer mir auch vermiest werden kann(misa= alb. für Fliege...vermießen= verfliegen im Sinne von "mit einer Fliege bedacht"). Ich ärgere mich im Winter über den zu langen Winter - ich muss dazu sagen, dass Vor Weihnachten kein Wort des Ärgernisses aus meinem Mund kommt bzw. ist der Winter, in seiner strengsten und feindlichsten Form bis in den Februar für mich absolut legitim. Doch wenn er im März noch tobt, tobe ich gleich mit und wünsche mir den süßen, heissen Sommer herbei. Und hier ist er: der Sommer und bringt das Fliegenissue mit! Wieso vergesse ich dieses nervige Problem immer - dann kann es ja wohl nicht sooo nervig sein. Aber mir fiel es gerade wieder ein, weil mich eine summende(nicht nur Bienen vorbehalten) Fliege daran erinnerte. Sie flog in meinem Zimmer herum, es war eine große. Das Fenster war gekippt, also öffnete ich es vollständig und zog den Vorhang beiseite, sodass dieses Insekt freie Bahn hatte. Aber Fliegen haben das Talent sich dort hin zu verirren, möge es auch noch so in der Nähe vom Fenster sein, wie es nur geht, sodass sie zwischen Wand und geöffneter Fensterscheibe, wie gefangene panisch und ohne Halt herum"springen" summen, schreien, brüllen und mich zu Tode nerven. Und jetzt frage ich Sie, Ina... War das einen Blogeintrag wirklich wert? War es das?


Ist es ein Zufall, dass Lizzard und Wizzard ähnlich klingen?