Freitag, 12. Juli 2013

Wenn die Sonne scheint, scheint alles halb so schlimm zu scheinen

Ich dachte mir mal im Frühling bzw. an den Tagen als das erste Mal im Jahr die Sonne kräftig scheinen konnte und man diese Wärme auch spürte, die Zeit nach dem brutalen Winter (in Österreich also: Ende März...):"Egal was heute passiert, wenn die Sonne scheint ist es besser/ halb so schlimm" U

nd natürlich dachte ich diesen Satz oder diese Vorstellung in verschiedenen Szenarien durch. Die schlimmsten Dinge mussten vor meinem inneren Auge abgespielt werden, damit ich zum Schluss prüfen konnte, ob der Satz universal anwendbar, und damit auch brauchbar und wertvoll ist.
Und dann kam ich drauf: naja, wenn was wirklich wirklich schlimmes passiert, ist es trotzdem blöd, auch wenn die Sonne scheint. Aber nicht so, wenn man den Komperativ einsetzt!
Der Schlüssel liegt in der Vergleichsform des Verbes "schlimm" oder "gut" (in diesem Fall, meine ich ja, dass ein negatives Geschehnis bei Regen schlimmer erscheint, bei Sonnenschein nicht unbedingt schön, oder schöner - das wäre das falsche Wort)
Wenn die Sonne scheint, ist etwas schönes schöner, und etwas Schlimmes würde im Gegenzug bei Regen wiederum extra schlimm wirken.Das Wetter bewirkt also, dass sich die, durch das Wetter psychologisch-natürlich generierte, Stimmung, in eine gewisse Richtung verstärkt! 
Ich weis nicht, ob das auch funktioniert, wenn man ein Typ Mensch ist, der weniger "Wetterabhängig" ist, Menschen, die bewusst meinen den Regen als toll zu empfinden! Vielleicht ist es ihre besondere  und bewusste Einstellung, biologisch, psychologisch gesehen aber, kann es trotzdem sein, das wir Menschen auf ganz natürliche Weise, die Sonne doch bevorzugen, da sie uns ja doch irgendwie unterbewusst, positiv beeinflusst. 


Zurück zum Thema: es hat sich als Wahr herausgestellt, was meine Empfindung betrifft, dass Sonnenstrahlen "Schlimme Dinge" zumindest neutralisierter auf uns wirken lassen kann, als es der verschlimmernde Regen tun würde. Also ja: durch die Sonne wirkt alles besser (-bei negativen Ereignissen ist das Wort "besser" also mit dem Fokus auf seine vergleichende Bedeutung aufzufassen; im sinne von "Besser als im Regen")

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