Sonntag, 30. Juni 2013

Filmkommentar zu "THE PURGE"

Ich habe vor einigen Monaten den Trailer von "The Purge" als ultimativen Tipp zugeschickt bekommen und ich war begeistert von der Ausgangsidee. Diese schaurige Parallelwelt, die eigentlich in der Zukunft spielt, zeigt, was einer Familie bei der jährlichen "Purgenight" passiert. The Government hat durch renovierte Gründungsväter diese 12-h-Nacht ins Leben gerufen, welche den Bürgern Amerikas erlaubt alles Verbotene(inkl. Mord) tun zu dürfen und keine rechtlichen Konsequenzen befürchten zu müssen. Also ohne strafrechtliche Verfolgung auch nach diesen 12h(Rettungsdienste etc. sind in dieser Zeit auch nicht vorhanden). Natürlich kommt es zu Plünderungen und rachemotivierten Morden. In einem Radiogespräch kündigt ein wütender Angestellter an seinen Chef in dieser Nacht  töten zu wollen. Jedenfalls spaltet sich die Gesellschaft in Mordende, plündernede Menschen und jenen, die sich einfach nur verschanzen und durch Sicherheitsmaßnahmen sich zu schützen zu versuchen. So auch die Protagonistenfamilie. Die supercoole Lena Heady(300-Königin und Cersei bei Game of Thrones) spielt die Mother, während der coole Ethan  Hawk den Familyguy Vater spielt. Klick hier für den Trailer


Meine Aussage dazu: Ich war sehr oft wütend über die Entscheidung der Protagonisten. Mitten in einem "Leben-oder-Tod-Sezenario" stellt sich die Ehefrau quer, und hinterfragt ihre Tat, obwohl die Zeit rinnt, und es nicht einmal Alternativen zu diesem Handeln gibt. Ich will nicht spoilern(keine Wie-es-dazu-kam-Beschreibungen), nicht weil ich nichts verraten will, sondern weil das zuviel Geschreibe bedeuten würde und meinem noch anhaltenden Fieber würde das missfallen und die Genesung würde sich verzögern. Daher schreibe ich es so, sodass es Menschen verstehen würden was gemeint ist, die auch diesen Film gesehen haben. Unbekannte Latino-anmutende Darsteller spielen die zwei Kinder.


Viele unlogische oder nicht dem menschlichen Naturell entsprechende Verhaltensweisen werden gezeigt, wie z.B. 
1. Der creepy Freund der Tochter schießt aus heiterem Himmel den Vater seiner Freundin an. Zumindest versucht er es. Der Vater wehrt sich - schießt zurück. Der Freund wird angeschossen und die Tochter, also seine Freundin dreht vor weinen durch, weil ihr mörderischer und hinterhältiger Freund dann blutüberströmt da liegt. No Questions about his Amoklauf? Nein. Sie weint nur herum, was verständlich ist, wenn es Tränen des Schocks über einen angeschossenen Menschen sind, aber doch nicht in diesem Kontext, wo doch ER ihren Vater - wirklich einfach nur so - ganz plötzlich töten wollte?!? Biatch. Vor allem meinte dieser Freund zu ihr auch vorher, dass er mit ihrem Vater nur reden wolle... zückt dann auf einmal diese Waffe und schießt auf ihren Erzeuger und sie toleriert das, scheint deswegen nicht einmal nachzufragen, warum etc?! schlecht erzogene Göre.

2. Ein gruseliger Typ treibt sich im Haus herum und die Familie verschließt sich in einem halbwegs sicheren Raum. Die Göre ist natürlich irgendwo anders. Als diese dann auftaucht, meint die Mutter: Komm doch, bleib bei uns." Die Tochter jammert aber immernoch dumm herum und geht in einen anderen Raum und die Mutter versucht sie durch Worte wieder zurückzubringen: "Nein, Zoey, warte, komm her" Halooohooo?!? Da ist ein fremder vlt. gefährlicher Mann im Haus, und die Mutter lässt ihre Tochter einfach abhauen? Sie hätte (Gott verdammt nochmal) hingehen müssen, sie an beiden Schultern packen und sie in diesen "sicheren" Raum, wo der Rest der Familie ist, stecken sollen...(aber natürlich ging das nicht, denn es ist wichtig für den weiteren Verlauf der Handlung, dass die Tochter von dem Typen natürlich gefunden wird und als Geisel genommen, JUHU)

3. Und eigentlich vergeht mir langsam die Lust weiter zu schreiben, weil es einfach zu fehlerhaft ist alles. Aber drittens: Als die Familie, bzw. der edle Vater es doch schafft seine Tochter von den Fängen dieses Unbekannten zu befreien und ihn semi-gut zu knebeln, damit sie ihn an eine Gruppe mordsüchtiger Intellektueller, die vor der Haustür warten und seine Auslieferung verlangt haben, weil sie sonst alle ins Haus stürmen und dann aber ALLE killen, stellt sich seine Ehefrau auf einmal gegen die Auslieferung. Sie sieht diesen armen, fremden Typen, der vor 3 Minuten ihrer Tochter eine Waffe an die Schläfe gehalten hat, da so wimmern und betteln ihn nicht auszuliefern, und findet das ganze auf einmal fragwürdig und "will nicht mehr mitmachen" - ihr Zitat:"...sieh doch nur was aus uns geworden ist...was machen wir hier eigentlich, Richard?!"
Tja. Ich meine ihre Bedenken sind moralisch korrekt, aber, wie auch ihr Ehemann es so treffend formuliert hat, als er den fremden gerade "gefangen nahm":"...die da draußen wollen Sie, nicht uns, wenn wir Sie aber nicht ausliefern, werden wir alle sterben...Sie werden sowieso sterben, also wehren sie sich nicht und nehmen es wie ein Mann, sonst wird auch meine Familie sterben..."
Seine Ehefrau mag bei diesem Satz, der viele überzeugen mag, weil er pragmatisch ist und verdeutlicht, dass es wirklich keine nicht-mit-dem-Tod-endende Alternativen gibt, nicht zugehört haben... Und während alle noch zweifelten und sie die Zeit(den es wurde ein Ultimatum für die Auslieferung gestellt)
immer knapper wurde mit moralisch-ethischen Gedanken füllten, wurde es zu spät und die wartenden Killer, die draußen lange genug Geduld bewiesen, brachen das Haus "auf" und die ganze Familie + the Stranger waren nun dran...

killing me softly


Letzen Endes aber, werden einige Familienmitglieder durch diesen Fremden "gerettet", sodass es wieder Sinn ergab, warum dieser Überleben musste. Aber, das geschah nicht ohne Verluste und im Endeffekt traf es den pragmatischsten unter ihnen, der sich nicht von anerzogenen Werten des Daseins und Pseudomoralischen Bedenken beirren ließ, sondern seine familiere Pflicht, sein höchstes Gut retten wollte. Dennoch ein interessanter Ansatz, Denkanstoß. 

Mittwoch, 26. Juni 2013

Normal - Bedenkwürdig


Das Wort Norm stammt aus dem Lateinischen und bedeutet Richtschnur, Regel, Maßstab. Es ist höchst beklagenswert, dass dieses, ähnlich wie das Wort "ich" keine fixe Bedeutung hat. In diesem Fall meine ich damit, dass etwas "Normales" je nach Ort, Zeit und Schicht etwas anderes bezeichnet. Wieviel Ernsthaftigkeit kann ich einem solchen Wort anrechnen, wenn sie nicht absolut ist und fast schon willkürlich das ändert, was ich doch so dringend brauche, um zu überprüfen, ob ich neben der Richtlinie, darauf oder schräg vorbei gedüst bin. 

Ich bedauere es, denn für viele Menschen scheint etwas, das sie tun, mit dem Spruch "es ist normal, dass" vieles zu argumentieren, entschuldigen und rechtfertigen. Ich rechtfertige etwas erstens, schon gar nicht und wenn, wäre das willkürliche "Normal-sein" sowieso das Letzte, dass ich als Maß dafür nehmen würde. Aufgrund dieses Wortes, werden Menschen in diesem Jahrhundert gepriesen, während sie im letzen Jahrhundert dafür geköpft wurden. Etwas das Richtig ist, muss einen universellen, absoluten Wert besitzen, der nicht umzutauschen ist und ubiquitär wirkt. Tut es das nicht, so kann man davon ausgehen, dass man weder im Richtigen noch im Falschen liegt, jenseits der geforderten Normalität, die für mich nun keinerlei relevante Bedeutung für mein Leben haben sollte. Wenn es einem aber darum geht, ein angepasstes Leben zu führen, eines, dass dem gegenwärtigen Zeitgeist entspricht, ist nichts dagegen einzuwenden sich an der Norm zu orientieren. Ich warne aber nur, und in dieser Schrift wäre das Wort "warnen" reichlich übertrieben angewendet (weil das ja Ernsthaftigkeit fordere), vor einer Orientierung, die der Umwelt aber nicht der eigenen Persönlichkeit entspricht. Stets ist sowieso ein gewisser Kompromiss einzugehen, was Umwelt und Inwelt angeht. Man sollte sich aber öfter bewusst werden, ob gewisse Normen auch für einen selbst nützlich sind, und ihnen nicht blindlings folgen. 


So wie der Mensch ein Produkt seiner Zeit ist, was ihm ja eine gewisse Selbstbestimmung entzieht, so ist auch die Norm ein Produkt dieser und sollte immer im Kontext der Jahrhunderte gesehen werden und auf die Wirksamkeit überprüft. Alles was wahllos ist, hat keinen Grund, und alles was keinen Grund hat, hat auch keinen Sinn (was halb so schlimm ist, aber wie gesagt die "Ernstness" vermindert). Beides Produkte einer kleinen Umgebung, die durch soviel Faktoren einmal Falsch und einmal Richtig sein könnte. Das einzige Gesetz zur wahren Unterwerfung wäre das der Natur. Sie ändert ihre Regeln nicht aufgrund von gesellschaftlichen Wandlungen(die eigentlich auch auf die Natur, allerdings nur Natur-2ter Klasse sozusagen sind, weil sie nur indirekt daraus entspringen), die durch die Zeit entstanden. Im natürlichen Verhalten liegt die eigentliche Wahrheit, die streng und unnachgiebig, über alle Zeiten hinweg an jedem Ort waltet. Nichts kann ihr entkommen. Unsere gekünstelten Normen mögen sich ändern, doch die Natur ist absolut.
Ich folge sehr gerne der Norm, wenn sie meiner persönlichen entspricht und mich nicht auf irgendeine Weise behindert; tut sie es doch, hinterfrage ich ihren Zweck.
Nietzsche meinte übrigens zur Wahrheit, dass je mehr Menschen an dieselbe Wahrheit glauben, desto wahrer sie uns dann scheint. Ich denke mit der Norm ist es genauso, sie spiegelt das Verhalten, das Soll der Mehrheit und wirkt dadurch automatisch "richtig"...so wirkt sie



Dienstag, 25. Juni 2013

I should do that!

Damn. Heute noch einmal anstrengend. Morgen ist die Prüfung. Aber bitte, ich sollte mich noch einmal zusammenreissen und ein paar Stunden konzentriert den Stoff durchgehen, lesen; vielleicht bleibt was hängen, unbewusst.
hier eine Riesenschnecke, als ich zum Geschäft ging:
Aber - Und dieses Aber scheint mein Lieblingswort in diesem Blog zu sein - Ich kann es nicht. Gegen jede Vernunft, die nicht nur in meiner Persönlichkeit in meinen Genen liegt, sondern die auch antraininert/erzogen, gesehen, verstanden und als logisch und gut befunden wurde, muss ich etwas anderes machen, was dem Lernen nicht förderlich ist.

hier ein totes Babyvögelchen, das nichteinmal durch den Instagramfilter an Lebendigkeit gewinnt:

Heute also letzter Lerntag(2ter Lerntag für diesen Stoff) und ich geh zuerst im Regen spazieren, was mich sehr genervt hat, aber ich musste mal los. Geh in ein Geschäft und kaufe eine Pancake-Mischung und Chips. Komme zurück. Ich und Mitbewohnerin ziehen los in eine süße alte Gasse in der Stadt. Entdecken einen neuen Bio-Burger-Laden. Setzen uns! Ich hab einen MexicanBurger gegessen und sie einen AvocadoBurger. Yummie!



Montag, 24. Juni 2013

Interessantes übers Schlafen

Ich war immer der Meinung ich wäre eher eine Frühaufsteherin, weil ich nachdem mein Wecker geläutet hat sofort, aber sofort aufstehe und das nicht weil es mir leicht fällt, sondern weil ich vernünftigerweise weis, dass es nicht anders geht, bzw. schon anders geht, aber darunter leidet dann meine verbliebene Zeit zum fertigmachen, also strenge ich mich lieber beim zeitigen Aufstehen an, bevor ich hektisch meine Haare putze und mir die Zähne kämme.

Übrigens verwandle ich mich in dieses Viech, wenn ich schlafe, zumindest fühlt es sich so an!










However! Was ich hier eigentlich kund tun wollte ist: Ich kann mich an eine japanische Fernsehserie, erinnern und ich rede nicht von meinem Liebling "Takeshi's Castle" sondern von einer ähnlich unterhaltsamen Sendung, in der es um Wetten ging. Man sah die Teilnehmer in Grenzsituationen und eine war der brutale Schlafentzug. Der Gewinner erhielt einen sauberen Geldpreis - lecker. Und ich kann mich erinnern, wie die Sendemacher fieserweise alle Teilnehmer in Pyjamas steckten, den Raum abdunkelten und Schlafmelodien spielten bis die ersten nach 2Tagen bzw. Nächten ohne Schlaf "kapitulierten".
 Übrigens, beginnt der Mensch nach 3 Tagen zu halluzinieren(wozu Pilze?!), wobei davor erstmal die körperliche Leistungsfähigkeit sinkt... die Aufmerksamkeit ganz zu schweigen. Nachgelesen habe ich, dass es einer mal ca. 11 Tage ohne Schlaf ausgehalten hat. Wow! Von irgendeiner Tierart weis man, dass die nach 15 Tagen Schlafentzug in tödliche Gefahr kommen - süß, right?
Ich würde gerne wissen, was beim Menschen passiert, wenn er diesen Rekord von 11 Tagen übersteigt.  Es ist schon verrückt, wie toll dieses Schlafen so ist. Immer wenn ich einfach so unmerklich einschlafe, nimmt es mir ein wenig die Angst vor dem Tod, weil man bestimmt auch einfach so hineinfällt und man erkennt oder bedauert die eigene Abwesenheit zu dem Zeitpunkt absolut gar nicht...Man nimmt beim schlafen ja auch nicht aktiv am Leben teil.



Wer sich vor dem Schlafengehen noch geschwind gruseln will: GruselsongBeiGruselkontext


Supermond von Wolken verdeckt, Ina schmollt & Transplantierte Gesichter

Genau, als gestern schrieb ich, dass ich hoffte die Wolken würden sich erbarmen und sich verziehen, damit ICH, nur Ich, den Supermond sehen kann. Aber Wolken sind mindestens so unberechenbar wie das Gemüt meines Katers Caesar(eig. recht berechenbar) und es überraschte mich wenig, dass sie nicht verschwanden. 

Ich war eigentlich nicht einmal semi-traurig, weil ich das mit dem Mond nur 3 Tage vorher im Radio gehört hatte, und ich demnach nicht genügend Zeit hatte eine Vorfreude oder Begeisterung wachsen zu lassen! 
Nun gut. Aber was soll dieses beschissene Wetter überhaupt. Es mag ein Smalltalk sein, aber eigentlich setzt mir graues Wetter so derartig zu, dass ich alle 2 Minuten beim blicken aus dem Fenster meine Zähne zusammenknirsche und wütend werde, daher dachte ich mir: Pah! Ich schreib' einfach einen Blogeintrag darüber, dann ist es offiziell, dass ich es hasse, dieses dieses... "wetter"



Ich muss zugeben, das hier ist der bescheuertste Blogeintrag, den es hier geben kann, und gerade habe ich aus dem Fernsehen entnommen, dass eine Frau, die vor kurzem eine Gesichtstransplantation hatte, weil sie von ihrem damaligen Ehemann mit Säure übergossen worden war, die Tochter kennen gelernt hatte, deren Mutter ihre Gesichtsspenderin war. Also: Die Tochter der toten Spenderin, sah also das Gesicht ihrer Mutter an einem lebendigen Haupt, welches nicht das Haupt ihrer Mutter war- weil die ja tot ist. Okay, egal wie ich es zu beschreiben versuche, innerhalb eines Satzes dieses Ereignis zu schildern ist nicht so banal.
Jedenfalls sagte diese Tochter sowas wie, dass es toll sei in das Gesicht ihrer Mutter zu schauen, auch wenn es nicht ihre Mutter ist. SIe erkenne noch alle Merkmale, wie die Grübchen, die Muttermale und Falten...
Ich muss wirklich dazu sagen, dass ich es, nicht nur in Anbetracht dessen, dass das transplantierte Gesicht nur im entferntesten an ein menschliches Gesicht erinnert und einen -sorry-monströsen Anblick verursachte, grässlich finde, sondern auch unglaublich das als makaber empfinde, das Gesicht der toten Mutter sehen zu wollen...wie es an einer anderen Person angenäht wurde...
Leider war dieser Bericht ein wenig verstörend und ich musste kurz aufhören den Champignon-Salat zu essen, den ich dabei war zu essen. essen .essen e.essn. es.en


Nichts desto trotz, dachte ich hier wiedermal an meine Spender-Geschichte und finde es bombastisch gut, wenn man sich traut was herzugeben, auch wenn es das eigene Antlitz ist. Wow.

Sonntag, 23. Juni 2013

Distanz allgemein und Distanz zum Mond

"Bewusste Distanzeinhaltung ist der Schlüssel zur Verminderung der Erschütterung des Körpers und des Verschüttens der limitierten Lebenssäfte"
-Ina Harris (eine gewiss noch unausgereifte Sentenz)



Übrigens: Heute Nacht gibt es einen Vollmond! Verringerung der Distanz zum Mond? Dunno much about it...das Wort "Distanz" wollt ich nur der Abstimmung zum Titel wegen einbringen! Hauptsache der Mond (er)scheint (uns) heute Nacht besonders groß. Irgendwo habe ich gelesen dieses Phänomen des "Supermondes" soll seltenerweise (wobei im Vergleich zu anderen kosmischen Naturphänomenen, relativ häufig) nur 1 Mal im Jahr derartig sichtbar sein. Falls die Wolken also so etwas wie Güte und Anstand besitzen, justiere ich mein im Balkon schon bereitstehendes Teleskop und blicke bald in die Furchen dieser gigantischen Silberkugel! Juhu




Samstag, 22. Juni 2013

Notizen des Lernens & Lesephase in Wien

-Ich such' als Player meistens Putlocker oder Streamcloud aus; manchmal auch Vidstream.in - denn mir kommt manchmal vor, als würde dieser besonders schnell laden
Übrigens: es ist mir schon öfter passiert, dass ich auf eine Player klicke und die Website behauptet dann mittels Text, dass das File unauffindbar/gelöscht ist oder so... wenn ich es dann ein wenig später wieder probiere, funktioniert es auf einmal! So ein neumodernes Rätsel schon wieder...(postmodern/neumodern? die zeitliche Präposition deutet in verschiedene Richtungen, dennoch könnte die Bedeutung dieselbe sein - strange)
-Ich habe dir äußerste Hülle der Babushka mit Schmuck gefüllt
-Meine Mitschrift und Zusammenfassung vom Kulturindustriebla ist nicht ausreichend detailliert, um meine Erinnerungen auffrischen zu können, ich sollte mir den Aufsatz also nochmal durchlesen
-Lesen ist leider kein Spaß für mich, wenn es Sach- und Fachliteratur ist, es sei denn mich interessiert die Sache oder das Fach sehr sehr bis zur Explosion



Und nun zum eigentlichen Thema:

Ich habe doch tatsächlich einst (als ich in Wien 4 Monate/Praktikum - wohnte) eine Lese-Phase gehabt! Angefangen hatte diese Phase veständlicherweise damit, dass ich ein Buch "Der Fänger im Roggen" von J.D.Salinger (Weltliteratur) innerhalb von 2 Zugfahrten Salzburg-Wien und wieder zurück las, weil es mich so fesselte, doch eigentlich berührte. Dieses tolle Leseerlebnis veranlasste mich, als ich dann in Wien mein Praktikum machte, in fast jeder Mittagspause verschiedene Büchereien/Buchläden aufzusuchen und zu kaufen und zu lesen und zu kaufen, um zu lesen!
Das nächste Buch, dass mir gefiel - placeo, zunächst jedoch, die ersten Seiten lang, nur langweilte -leider- war "Der alte Mann und das Meer" von Hemingway. Es ist recht dünn und liest sich schnell, dachte ich...außerdem ist es ein Klassiker, ein Must-Read; also startete ich das Lesen! Und es war zu Beginn nicht anziehend, nicht spannend, sondern langatmig und schlicht ein Zwang für mich es zu Ende zu lesen. Kurz vor dem Ende aber, war das Ereignis so ergreifend  und es war so, als ob ich, wie der alte Mann im Buch, die ganzen Seiten - er die ganzen Zeiten - hinweg so gelitten habe, dass der Schluss nur noch dramatischer klang. Ich glaube ich musste sogar weinen, und dabei bin ich nicht am Wasser gebaut! Eine zaaache zaaache G'schicht, hochgradig langweilig bis das erlösende, erschütternde Ende einen doch glauben lässt, dass sich die Quälerei der Anfangsseiten gelohnt hat und diese Story zu recht zur Weltliteratur gehört!

hier eine typisch Wiener Bücherei

Freitag, 21. Juni 2013

Meme (oder wie man das nennt) - Creationversuch

Als ich letztes Jahr im Herbst (zensiert)etwas machte, kreierte ich und meine, wie ich sie mittlerweile wohl nennen darf, Freundin "Sa-So" ein fiktives Meme-Ereignis. Sie war auch (zensiert)dort, und so kam es, dass wir, wie sooft in der Mittagspause zu einem nahegelegenem Futterloch kamen und dort unser Futter mampften. Ich erwischte mich plötzlich dabei, wie ich über etwas heikles kollegen-bezogenes redete, was man fälschlicherweise als "lästern" bezeichnen könnte(in den falschen Hals kriegen). Nun denn. Es war draussen. Im Gastgarten. Plötzlich erkannte Sa-So, dass wir von den Tischnachbaren, die leider gleichzeitig unsere, ebenfalls pausierenden, Kollegen waren, gehört wurden - möglicherweise. Ich war wie erstarrt, als ich die bekannten Fratzen nach einer unauffälligen Genickverrenkung, auch erblickte. Mein Gesichtsausdruck änderte sich nicht, war nichtssagend, ein wenig lächelnd. Mein Kopf drehte sich wieder langsam zu meinem Gegenüber, Sa-So. Und ich machte mit meiner Hand das Zeichen, das es mittlerweile als "Insider-Gag" bei uns geschafft hatte. Ich machte eine Bewegung, die andeuten wollte, dass Blut aus meinem Ohr fließt... 

Und so entstand, dieses Meme: Auf frischer Tat ertappt; der Gesichtsausdruck bleibt gleich, im Kopfexplodiert alles, und man blutet klammheimlich aus dem Ohr:


Mittwoch, 19. Juni 2013

Meine Organspende

Ich habe keine Ahnung, ob dies hier rechtskräftig ist, oder absolut gaaarnicht zählt, aber bevor ich es vergesse irgendwo notariell niederschreiben zu lassen oder irgendwelche Formulare ausdrucken und ausfüllen muss, schreibe ich hiermit offiziell, dass ich es gerne sehen würde, wenn man nach meinem Dahinscheiden, all meine, für eine Transplantation verwertbare, inneren Organe für lebenserhaltende, individuelle Zwecke(nicht für Forschungszwecke) zum Wohle Bedürftiger verschenke. Augen und Haut bzw. alle Körperteile, die bei der Beerdigung und bei einem offenen Sarg üblicherweise frei sichtbar sind, möchte ich beibehalten.



So das wäre geschafft! Ich habe zu meiner Mutter oft gesagt, dass ich das gerne nach meinem Tod veranlassen wollen würde, aber wie Mütter nun mal so sind bei dem Tod-Thema ihrer Kinder...die wollen dann, dass man mit diesem negativem Gerede aufhört, und verpassen dann das eigentlich positive Spenden-Gerede.

Ich will das auch nicht deswegen tun, um mich gut zu fühlen, sondern, weil mir so ziemlich egal ist, was mit meinem Körper passiert, wenn nichtmal ein halbwegs funktionierender Geist darin wohnt - und warum sollte nicht irgendwer mit kollabierender Lunge davon profitieren!? Oder irgendjemand, der die Dialyse satt hat und endlich eine saubere Niere, die die ganze Blutwäscherei übernimmt, braucht?!
Meine Angehörigen sind leider so pragmatisch, dass sie die Idee des"Weiterlebens" in jemanden(wenn mein Herz in einer anderen Brust schlüge) wahrscheinlich nicht tröstend finden würden, aber whatever, irgendwem wird womöglich geholfen sein.
Vor allem wäre es ja sogar in unserer Surplus-Gesellschaft ein bisschen zu gewagt, die schönen Teile dekadent verrotten und ungenutzt zu lassen.

Und ich weis, es gibt so einen Ausweis, Organspenderausweis, aber bis ich den erworben habe, dachte ich, ich manifestiere meinen Wunsch in diesem Blog, weil ich auch keinen besseren Eintrag an einem Hitzetag wie diesen wüsste...


Nachwort! (few hours later)
Ich habe vor einigen Stunden jemandem von diesem Blogeintrag erzählt, der meinte, dass man in Österreich automatisch ein Spender ist, und man eher was "zu tun" hat, bürokratisch, wenn man eben NICHT spenden will. Somit hat sich meine öffentliche Deklaration erledigt! ABER bestimmt ist es so, dass nur die Basics dann gespendet werden würden, und man nicht weitergeht, bei dieser Art vom passivem Einverständnis. Ich hingegen sage klar und deutlich aus, dass ruhig alles raus darf, except Eyes/Skin (siehe oben). Abgesehen davon, muss diese Regelung nicht gelten, sobald man sich außerhalb Österreichs befindet... tja und weil ich sowieso davon ausgehe, dass mir unfallmäßig im Ausland eher was passieren könnte als in einem der verkehrssichersten Länder Europas: Österreich -  ist es diese Offenbarung zur Spende hiermit doch irgendwie relevant!
Schach und Matt!


Sonntag, 16. Juni 2013

Es regnet, es zischt, zu seh'n ist's nischt...Nuttensprüche

Das erinnert mich and die "Malcolm mittendrin"- Folge, worin Stevie's Mum Kitty und Lois zunächst nicht verstehen, sie dann aber auf einen gemeinsamen Schwarm kommen (Kurt Russel). Auf einmal mögen sich die beiden Mütter für einige Momente.
Mit fiel das ganze ein, weil es zurzeit zischt, und mit zischen meine ich den Klang von Regen, der im Allgemeinen sicherlich nicht als zischen zu bezeichnen ist, und wenn doch, dann nur fälschlicherweise.
Ich musste einfach impulsiv anfangen zu schreiben, da der plötzliche Mitternachtsregen mich dazu zwang und hier bin ich: es ist Sonntag, es ist Mitternacht und ich fühlte etwas schreiben zu müssen.
Es war den ganzen Tag über heiß doch ich erwartete keinen Regen. Was mir bei Regen einfällt ist der Spruch einer Hure in einem Film (Ich glaube es war der Film, bei dem Brooke Shields als minderjährige Nutte für aufsehen sorgte - außerhalb des Films) zu ihrem Freier, in der Runde mit anderen Freiern und Kolleginnen, bei Regeneinbruch meinte:"Es gibt nur zwei DInge, die man bei Regen machen kann...(rhetorische Pause)... und naja, Kartenspielen mag ich einfach nicht..."
Sie alle feierten diesen gerissenen Spruch mit schallendem Gelächter. Ich habe ihn mir gemerkt und mich damals gewundert, ob man ihn in jedem Kontext so verstehen würde, wie es seine Bestimmung war. Ich meine Klar: von was soll eine sich im Bordell befindende Hure reden, unter Freiern, inmitten einer wollüstigen Gesellschaft? Aber würde man sonst auch als Anspielung auf den Beischlaf verstehen? Dann wäre die Spekulation: eine Tätigkeit, die dem Kartenspiel ähnelt? Oder das Gegenteil?


Was ist es wohl? Übrigens fällt mir die interessante Tatsache ein, dass der Fall der kleinen Brooke, die eine Nutte spielt damals deswegen so heiss diskutiert wurde, weil man nicht wusste wie weit man mit Kinderdarstellern gehen durfte. Ich würde vermuten, dass ist bis heute nicht ganz 100% geklärt. Aber ich weis, dass man vorsichtiger ist, und man lieber zu kindlich wirkenden Erwachsenen greift als zu "echten" Kindern. Beim Film Lolita(1997), hat man hinter den Kulissen geschaut, dass sich bei den Szenen, wo sich die Darstellerin (Dominique Swain), die damals unter 18 war, auf Jeremy Irons Schoß' setzte, ein Polster zwischen ihnen befand. Der Zuschauer dachte es handle sich um Po-auf-Schoß, aber durch die pfiffigen Filmtricks wurde daraus Po-Polster-Schoß a la Sicher-ist-Sicher. Natürlich wurden diese Kniffe auch im Nachhinein verlautbart, sodass keine negativen Stimmen sich erheben konnten.


Gruselig-Schöne Bilder - Belangloses am Mittwoch

Ist es gruselig, weil ich alte, verrunzelte, adrige, faltige, pergament-papier-artige Haut allgemein ein wenig schauderhaft-eklig empfinde, weil es so nach Tod ausschaut, oder ist es die Mischung des Alters, die unnatürlich und daher gruselig erscheint? Ein anderer ekelhafter Gedanken beim betrachten dieser Oma-Arme an einer Jungfrau, ist die Vorstellung, es seien doch zwei Personen, und die Ältere liebkost zärtlich die Jüngere von hinten?
Wie man es sehen mag, ich finde das Schöne, Anziehende wirkt durch diese Hände Hexenhaft. Titten. Wobei, die blau-schimmernden Adern auch bei jüngeren Menschen vorkommen, vor allem an den Armen. Es ist Fluch und Segen zugleich soetwas zu betrachten, denn einerseits hat es etwas kraftvolles; Ein Anblick, der quasi einem Röntgenblick gleicht, der unter die Haut schauen lässt. Man kann tatsächlich den Verlauf des Blutes dadurch sichtbar machen und das ist wohl das faszinierende.


Sauber dargelegte Metapher. Die, welche den hinterlistigen Menschen mit zwei Gesichtern beschreibt. Auch die Aussage, dass "falsche" Menschen mit einer Maske herumlaufen fällt mir hierzu ein. Bemerkenswert ist allerdings, dass die Maske keine Augenlöcher hat, jedoch einen Schlitz am Mund, der sicher mindernötiger wäre, als die ausgestanzten Augenhöhlen zur besseren Sicht. Möglich, dass der Träger der Maske ohnehin ein Blinder war.



Pathetisch. Schwarz-Weis allgemein. Ich kann mich erinnern, dass Statuen der ANtike nicht von vorne rein als wei?e Steinmenschen zur Deko herumstanden, sondern früher und ursprünglich bunt-bemalt waren! SO wie der Wiener Stefansdom, oder andere aus der Gothik entstammende Sakrale Gebäude, wobei ich für andere Baustil-Epochen nicht meine Hand dafür ins Feuer legen will, ob das auch so war. Im Barock, höchstwahrscheinlich, bei denen war sowieso alles übertrieben verschnörkelt und sicherlich auch farbig. Jedenfalls wunderte ich mich, von unserem geprägten Bild oder unserer geprägten Vorstellung weiße, nichtbemalte Statuen als selbstverständlich UnBunt hinzunehmen. Vielleicht würde ein Mensch aus der Antike, wenn er zu uns käme, sich wundern, dass wir unsere Statuen nicht bemalen.

Samstag, 15. Juni 2013

Blaue Linsen und die Einkäufe und schlechte Halbdiagnosen

Bevor ich mich zu meinem Dadiou ins Auto setzte, setzte ich mir meine blauen, aber eigentlich grauen Kontaktlinsen ein!
Oh mir fällts nun schwer weiter zu schreiben, weil   der Onkel meines Vaters, wir haben es vor 2 Sekunden erfahren, wahrscheinlich ein Krustentier im Magen hat. Ich schreib das nicht so aus Witz, ich trau mich einfach nicht dieses Scheiß-Wort auszusprechen.
Auf dem Foto schaut mein Vater happy aus, war er auch, aber jetzt ist er traurig und hat gerade seine Mutter angerufen, um zu fragen, was da eigentlich los ist, und wie ernst es mit seinem Lieblingsonkel ist. Eigentlich war ein anderer Onkel sein Lieblingsonkel, aber der ist vor 3 Jahren wegen der gleichen beschissenen Story von uns gegangen. Ich hab ein wenig Angst, dass das Erscheinen dieser bösartigen Krustentiere bei uns in der Familie liegt. Aber  noch ist alles in Ordnung, ich kann nicht in der Zukunft leben, sondern im Jetzt und Jetzt ist alles noch gut. Mich stört die Tatsache, dass man trauert, bevor ES soweit ist. Die Gabe voraussehen zu können ist ein Fluch und Segen zugleich, aber andererseits kann man so auch vorab handeln...das ist wohl ein pragmatisch guter Grund...

Wir fuhren also von Supermarkt zu Supermarkt, um die von meiner Mutter geschrieben Liste abzuarbeiten/kaufen.
Ich wunderte mich auf der Fahrt, warum meine Augen noch so tränen. Solche Kontaktlinsen haben es echt in sich.
Ich will mich nicht an sie gewöhnen, ich habe eh nicht vor so zu tun, als hätte ich blaue Augen. Pretending ist bei der Haarfarbe enough...
Ehrlich gesagt fand ich meinen Anblick sogar ein wenig gruselig, wenn man meine Pupillen erkennen kann - ungewohnt. 

Während mein Vater das Auto, nach dem Einkauf und dem Einräumen der Lebensmittel in den Wagen, startete, war es meine bescheidene Aufgabe den Einkaufswagen wieder dort hin zu parken, wo er rechtmäßig hingehört. Meine Entscheidung ihn in die Reihe hineinzufahren, die im Schatten liegt (rechts außen) traf ich, weil es mir vorkam als würde ich dem Einkaufswagen etwas Gutes tun; als hätte ich Verantwortung ihm gegenüber. 
Ich hoffe meines Vaters Onkel bekommt doch eine entwarnende Diagnose. Ich habe zurzeit mehr Mitleid mit meinem Vater als mit seinem Onkel, aber ich denke das ist natürlich, weil ich ihn nicht wirklich kenne.

Freitag, 14. Juni 2013

Eine Überlegung und Frage, die wahrscheinlich nie beantwortet werden könnte

Würde ein Blindgeborener, wenn er plötzlich im Kindesalter sehen könnte, Monster, die andere Kinder seines Alters gruselig finden, auch gruselig finden?



Die Frage ist deswegen nicht kurz &knackig, weil ich viel unterbringen wollte.
Vielleicht spielt es keine Rolle, ob der Blindgeborene im Kindesalter von z.B. 6 Jahren, zum ersten Mal sehen könnte, aber ich wollte einen Vergleich mit Gleichaltrigen machen, da hätte es keinen Sinn als Beispiel jemanden zu nehmen, der als Erwachsener sehend wird, da andere sehende Erwachsene Monster nicht mehr allzu gruselig finden.
SO.


Hier wäre zu klären, warum Kleinkinder oder KindKinder überhaupt beim Erblicken eines üblichen Bildnisses eines Monsters  Angst empfinden. Ich denke, das können sie nur, weil Kinder das gewohnte Bild eines Menschen, oder wie dieser auszusehen hat als Basis für "Normalität" nehmen. Auch wenn Menschen sich nicht 100% im Äußeren gleichen, so toleriert das Kind erstmal viele Variationen. Bei einem Monster hingegen, ist das Äußere derartig abweichend und mutiert, dass das Kind vom gewohnten Bild eines Lebewesens, das Monster als etwas Bedrohliches(=weil fremd) ansehen muss.

Wenn ein blindes Kind, jemand der von Geburt an blind ist (durch ein Wunder oder was weis ich) plötzlich sehen kann, hat dieser keine gewohnte Referenz beim Erblichen jeglicher Dinge. 
Selbst die Menschen, die schönsten unter ihnen, mögen auf das plötzlich sehende Kind einen furcheinflößenden (weil unbekannten) Eindruck hinterlassen. Es wäre nicht weniger oder mehr gegruselt, als würden alle Menschen Monsterfratzen sehen - das würde und könnte von dem Kind gar nicht hinterfragt werden, weil die Vorstellung für den Bezug fehlt.

- Würde man einen Blinden im Erwachsenenalter zum Sehen bringen können, würde dieser, wobei seine Erfahrung durch das Tasten ihm erlaubt haben müsse, Schlüsse zu ziehen, wie ein Gesicht aussehen könnte, eine Monsterfratze wahrscheinlich auch nicht als gruselig oder ungruselig einordnen können.

ABER und ES SEI DENN: Wir besitzen ein angeborenes und nicht angelerntes ästhetisches Empfinden, das jenseits von kulturellen Vorstellungen bedingt ist! Da ja jede Kultur in allen verschiedenen Zeiten, stets anders über z.B. Schönheit geurteilt hat, kann dieses "ästhetische" Empfinden natürlich wiederum doch eine Frage des Sehens sein, und demnach nicht angeboren.
Was dagegen spricht, und FÜR die Theorie, dass wir in uns etwas Angeborenes haben, dass uns trotz mangelnder kultureller Erfahrungen und ästhetischen Sehgewohnheiten, schon als Baby das Schöne vom Unschönen unterscheiden lässt zeigt ein Experiment, dass mit Säuglingen gemacht wurde.
Man hatte die Zeit gemäßen, in der Babies einmal eine als weitläufig "schön" bezeichnete Person und einmal eine minderschöne Person, anschauen konnten. Das Ergebnis war, dass die Babies viel länger, und damit auch lieber-vermuteten die Forscher- auf die schöne Person geschaut haben, als auf die SCHIRCHE! WOW.





Donnerstag, 13. Juni 2013

Hempels Paradox - Ein interessantes Paradox, das ich doch immer wieder vergesse

Vielleicht ist es Selbstschutz, vielleicht zu viel Cola, was es auch ist, dass mich dieses Paradox immer wieder vergessen lassen muss, ich mag es nicht!
Denn, es ist richtig cool. Ich weis nicht mehr wie ich damals darauf gestoßen bin, aber seitdem und wenn es mir mal einfällt, versuche ich Leuten davon zu erzählen, kann mich aber nie genau daran erinnern, nie diesen coolen Beispielssatz wiedergeben, sodass meine Begeisterung auf das Gegenüberüberüebe rüberschwappen kann! Dann sage ich meistens zum Schluss so etwas unbefriedigendes wie:"Äh, ja ich schick dir einfach den link..." LANGWEILIG!



Jedefalls hier: Ein für alle mal:

Wenn Herr Hempel sagt: "Alle Raben sind schwarz" und er beobachtet einen weiteren Raben, der diese Behauptung immer mehr manifestiert und als Wahr erscheinen lässt! (soviel konnte ich wiedergeben) und nun redet Vickey Pedia weiter:

Was ist nun aber, wenn ich ein nicht-schwarzes Objekt sehe, das kein Rabe ist, z. B. ein gelbes Auto? Die vorbenannte Hypothese kann unter Erhalt ihres Wahrheitswertes durch Anwendung logischer Transformationsregeln (hier nach klassischer Terminologie eine Kontraposition) umformuliert werden zu Alle nicht-schwarzen Objekte sind keine Raben. Die so formulierte Hypothese scheint durch das gelbe Auto bestätigt zu werden. Da diese Hypothese logisch äquivalent zur Ausgangshypothese ist, wird somit scheinbar durch gelbe Autos die Hypothese „Alle Raben sind schwarz“ bestätigt.

Naja ich war beim Durchlesen und Durchdenken ziemlich verblüfft, was man an Hand von Sprache und Formulierung auf die logische Wirklichkeit übertragen kann; was sprachlich richtig wäre, ist aber in der Realität nicht unbedingt die Wahrheit. 
Wenn alle Raben schwarz sind, sind alle Dinge/Subjekte, die nicht schwarz sind, demnach keine Raben?! (gut, dass ich jetzt blond bin, sonst wäre ich ein Rabe)

Ja klar, enthält viele Lücken, aber so als Ansatz einer Behauptung einer Hypothese ist es so provokant wie auch wahr (auf dem ersten Blick) Ich klatsche dafür 3 Mal in die Hände und freue mich, dass Mister Hempel ein Schwarz-Weiß-Denker war!

Viecher...

Ich habe zu Hause einen Kater namens Caesar, und egal wie edel sein Taufname klingt, er ist es nicht. Den Gesichtsausdruck, den er bekommt, nachdem er etwas gegessen oder am besten, nachdem er etwas aufgeschleckt hat, erträgt man kaum. Sein Mund ist untypischerweise einen kleinen Spalt offen, sodass er es echt schaft einen beschissenen Blick zu generieren. Ungefähr so wie bei dem Katzi links von diesem Text. Sorry Caesar, aber nachdem du Speck vom Boden aufgeschleckt hast, mach den Mund zu, wenn du mit mir redest/mich anschaust
Zu diesem Bild habe ich nichts zu schreiben, nur, dass ich es einfach ziemlich witzig finde, wenn ich das wort: "cat stuff" lese. Auch dieses schwammige "I dunno" find ich grandios lustig! Weiter so ihr Katzen und Kater, weiter so! Ich liebe euch immer noch so sehr als wäret ihr aus Gold!




Mittwoch, 12. Juni 2013

Der furchteinflößendste Ölpreisschock!

1973

Die wirtschaftliche Rezension (Niedergang, sagt Wolfgang) führte zu restriktiven Einwanderunsgbestimmungen. Die Hoffnung einiger Regierungen auf die Rückkehr der Gastarbeiter in ihre Heimatländer erfüllte sich nicht; viele holten ihre Familien nach. Der Anteil der arbeitslosen Gastarbeiter stieg. Die verschärfte Arbeitsplatzsituation und die zumeist schlechte Ausbildung brachte mit sich, dass die Integration der Gastarbeiter und auch ihrer Kinder in das Bildungssystem und im Arbeitsmarkt immer schwieriger wurde.


"Man hatte Arbeitskräfte gerufen und dann kamen Menschen"
 -Max Frisch

Die Zeit nach dem 2.Weltkrieg, der Wiederaufbau und das Wirktschaftswunder vergrößerten die Nachfrage in den 50s und 60s die Nachfrage nach Arbeitskräften... ABER ES KAMEN JA MENSCHEN VERDAMMT....

Zunächst waren das Kriegsheimkehrer und Arbeitskräfte, die in der LW aufgrund der vehementen Technisierung nicht mehr benötigt wurden. Staaten mit ehem. Kolonien holten ihre Arbeitskräfte aus ihren Kolonien. Deutschland und Österreich holten sich mittels gezielter ANwerbung sog. Gastarbeiter ins LOND!


Montag, 10. Juni 2013

Why man sich nicht selber kitzeln kann! Naja schon aber man lacht halt weniger...



Der Überraschungsmoment fehlt, deshalb kitzelt es uns viel weniger, als bei einem externen Auslöser. Das Hirn weis ja schon vorher, welche Stelle mit der eigenen Hand gekitzelt oder auch nur berührt wird. Einerseits blöd, weil: naja man kann sich eben nicht selber kitzeln, andererseits sehr gescheit!
Denn es wäre erst recht verstörend, wenn wir bei jeder körpereigenen Berührung, also durch ein körpereigenes Bauteil wie z.B. die Hand, zusammenzucken würden, oder diese als so ernst einstufen müssten, dass wir sie tatsächlich bewusst bemerken - das wäre ständige Ablenkung, schlimmer als Facebook also.

Es wurde, um dies zu erforschen, einst eine Kitzelmaschine erfunden, wobei der Probant zwar durch sein eigenes Kommando von der Maschine gekitzelt wurde. Interessant war hier die Frage, da es ein extern-begangenes Kitzeln ist, jedoch absehbar ist, und von einem selbst gesteuert wird.
Tatsächlich gelang es dadurch sich selber zu kitzeln, als die Forscher die Maschine mit einer Zeitverzögerung ausstatteten, sodass der es trotz Selbststeuereung einen gewissen Überraschungsmoment gab und der Probant: haha und hihi lachen musste... close enough


Übrigens klappt es auch wenn man sich selber z.B. am Fuß mit einer Feder kitzelt. Das Gehirn deutet die ungewohnt sanfte Feder am Ende des Körpers als völlig SURPRISING!


Sonntag, 9. Juni 2013

Märchen - und meine Leidenschaft ihnen etwas anzuhängen

Ariel - Bist du es?
Hat sie auf dem Bild ihren schicken Muschel-BH nicht? Ich finde das sind sowas von toll gezeichnete Bilder, dass es sich kaum aushalten lässt. Ja klar habe ich FM4 Poster bei mir hängen, toll...ja Aber beim Betrachten solcher Disney-Still-Interpretationen und im Vergleich zum coolsten Poster, das ich je bei mir hängen hatte, muss ich schnaufend sagen: Ach du grüne Neune, dieses Ariel-Bild wär der ultimative Shit, wie meine non-existing Bronx-Freunde sagen würde.
Das Einzige was mich wirklich stört an dem Bild sind ihre zu-wenig-roten Haare. Ariel ist eine Ginger-Nixe verdammt, und die honigbraune Mähne auf dem Bild macht das ganze Leider, total unrealistisch -  in welchem Sinne auch immer man das verstehen möge. 
Marginalie: die Bezeichnungen für Meerjungfrau sind zahlreich! Mein Fave: Undine! Aber eigentlich hören sich wirklich alle genauso schön an: Nixe, Sirene, Najade, Wasserfrau, Meerfrau, Selkie usw...

Ich habe zu Gym-Zeiten(Fitnessgym natürlich nicht Gymnasium) einmal das Buch "Undine" von Friedrich de la Motte Fouqué, der Baron war, auf rein freiwilliger Basis gelesen und war verzaubert, nicht nur weil mir das Motiv an sich schon immer gut gefallen hat, sondern auch wegen der Schreib- und Erzählweise, die, wie könnte es auch anders sein, da sie in der Literaturepoche der Romantik verfasst wurde, superschön märchenhaft, elegant, lieblich, detailreich und fantastisch beschrieben ist. Danke Herr Baron für diese süße Märchennovelle.



"One pill makes you larger
And one pill makes you small
And the ones that mother gives you
Don't do anything at all
Go ask Alice
When she's ten feet tall" (Jefferson Airplane - White Rabbit)

Alle Desillusionierten haben beim Märchen "Alice im Wunderland" sofort erkannt, dass sich das hübsche Kind namens Alice wohl auf einem MordsTripp befunden hat, nachdem sie irgendwelche Pilze intus hatte. Ich finde es toll, wie man Adult-Drogenstories so aufziehen kann, dass es kommerziell-kindertauglich wird. 
Aber mal ehrlich: Es ist bunt und fantastisch unrealistisch, wie wir Ärzte es von den Auswirkungen der psilocybinhaltigen Pilzen  nun mal kennen! Ein perfekter Nährboden also, um Kinderfilme sprießen zu lassen!



Peter - Der Mann mit der Antifaltencreme Pan
Wie diese Zeichner im Disneyfilm Peter Pan immer diesen Feenstaub gezeichnet haben, war mir immer ein Rätsel. Eines wusste ich - I wanna have it, now.
Nachdem ich vor 4,4 Sekunden die Drogen-Alice-Idee niederschrieb, muss ich dem Film "Peter Pan" auch soetwas im Subtext unterstellen... Ein bisschen "Feenstaub" wird, ich sag' mal "konsumiert" und schon können die Menschen, bzw. Kinder "fliegen" und gelange in ein verrücktes magisches Land, wo lauter mutterlose Kinder bis in die Ewigkeit rumtollen dürfen.

Bestimmt hat das alles Null "druggy" Hintergrund, aber zugegebenermaßen macht es viel Spaß so etwas hinein zu interpretieren... Es geht auch meistens wie von selbst: sobald in einem Film ein Mittel gebraucht wird, um aus der langweiligen Realität zu entkommen und eine fantastische aufzusuchen, klingt das für mich natürlich wieder verdächtig nach einer Anspielung

Donnerstag, 6. Juni 2013

Breite Beine vs. die Beine breit machen


Lykki Li singt : "...and for you I keep my legs apart, and forget about my tainted heart..."


"Typisch Mädchen?", aber wenn man es tut, obwohl das Emotionale verletzt wird, dann muss es doch einen Grund haben. Meistens reicht dieser primitive Grund nicht um das gut zu heissen, weil er heutzutage als "primitiv" abgestempelt wird. Und naja okay evolutionär betrachtet, ist es superduper, wenn da trotzdem Kinder zur Welt gebracht werden würden auch wenn das Herz "tainted" ist...
ABER, da das sowieso meistens vermieden wird, hat die Natur keinen Spaß daran, wenn die Frauen, trotz Herzwunde sich jemandem auf diese Weise Trotzdem öffnen. 
Naja Self-Benefit vielleicht?
Sie sagt, was Lykki Li sagt, die es sicherlich nicht unbedingt positiv meint, sondern diese Tatsache eher beklagt... Die Wahrheit habe ich noch nicht herausgefunden...

Egal was man tut oder denkt, das gab es schon einmal und wird es nach einem geben. Lustig wie immer...

Meine Meinung ist: das punktuelle und Momentane zu genießen, egal wie bescheuert es klingt. Das punktuelle wird beim aneinanderreihen zu einer Linie ergo:
Je dichter(zeitlich) also die guten Momente sich in der Lebenslinie erfolgen, desto besser, auch wenn diese nicht das Ende eines guten Momentes oder Erlebnisses abzusehen ist.





Fotobilder - aus dem Frühling

Eines Tages ging ich hinaus, um Blumen zu pflücken. Das war meine Ausbeute.
Wie cool wär's mit einer fragilen Stimme und akkustischen Gitarre einen Song zu singen, in dem es darum geht: "all I have to offer..." Und dann sieht man im Musikvideo, wie sie ihre jämmerlichen Blumen auspackt... Oh Gott, James Blunt hat das ja eh schon getan in "You're Beautiful or somethin'!?" 
Das ist mein Studentenheimzimmer und ich frage mich beim betrachten dieses Fotos, was ich um Gottes Willen zu kompensieren versuche... Würde ich in einem Schwarz-Weis-Film mitspielen und meine Kabine/mein Wohnwagen sähe so aus -  legit - aber das tu ich ja nicht. 

Ich habe neulich und tatsächlich bei einem Lesewettbewerb mitgemacht und kläglich verloren. Also die Vorrunde. Ich bin soooo hart gescheitert, dass es wieder ein gewinn war.
Ein rosa Top. Elastischer Tüll für Ärmel und für den Dekolte-Bereich(keine zeit dieses besondere E bei Dekolteeee zu suchen)
Dazu ein Feen-Anhänger an meiner Kette.
Und Hosen! Leute Hosen, sind die neuen Schuhe, ich schwör's euch... 

Mittwoch, 5. Juni 2013

Mandelbrot und Robot-Schmetterling

Mandelbrot-Menge wird das hier genannt:


Da kann man nämlich reinzoomen, soviel man will, es wird fast gleich, wie das Anfangsbild ausschauen. Das ist eine Mandelbrot-Menge. Auch Apfelmännchen genannt. Um diese Gebilde zu berechnen hantiert man wild mit komplexen Zahlen herum. 
Ich weis nicht viel darüber, aber ich weis eins, es ist grandios.


Ich habe letztes Jahr zum Geburtstag einen Schmetterling in einem Glas gewünscht. Und habe ihn bekommen. Es ist kein echter, den der würde beim Post-Transport wahrscheinlich sterben. Jedenfalls bewegt auch er sich, so wie wir, durch elektronische Impulse... allerdings nur. Seit dem verarsche ich all meine Pseudo-Tierlieben Freunde, die ihn zum ersten Mal zu Gesicht bekommen. Ich wurde fälschlicherweise beschimpft und als ich sie darüber informierte, dass es sich nicht um einen echten Schmetterling handle, entspannte sich die Situation prompt und sie kamen sich ganz schön blöd vor, mich vorher als grausame Tierquälerin bezeichnet zu haben. Wichser...


Der hat sogar ein kleines dünnes Kabel am Arsch kleben, was soviel heisst wie: Ich lebe nicht, ich robot... 

und wärs prompt zu Verarschungszwecken nachkaufen will der klickt das hier an und unterstützt verbotener und verdorbenerweise die Transport-Schweine, dieser Seite:



Dienstag, 4. Juni 2013

Elfenspaß!

Als ich letztes Jahr plötzlich eine Elben-Phase hatte und dadurch mir mein bürgerlicher Name, mit dem ich eh nie zufrieden war, noch bürgerlicher vorkam, musste ich einen Elfen bzw. Elbennamen ausfindig machen.
Ich heisse als Elbe: Aredhel Telemnar (den Vornamen "Aredhel" von der Intonation wie "Ariel" aussprechen)
hier zum ElbenNamenGenerator


und weil ich schonmal dabei war zu erkunden, wie ich in welchen Parallelwelten heisse, musste ich meinen Hobbitnamen auch gleich researchen. Es kam raus: Pansy Sandybanks of Frogmorton!
Ich muss bei den Hobbitnamen allerdings bemängeln, dass, nachdem andere Leute, auf meine Empfehlung hin, auch ihren Hobbitnamen wissen wollten, der Nachname "Frogmorton" bzw. "Sandybanks" auffällig oft generiert wurde. Da kam man sich so unindividuell vor. Aber, man kann auch einfach annehmen, dass die meisten Hobbits wohl miteinander verwand sind, also: seems legit.

Noch etwas ist mir aufgefallen: Ich habe einmal meinen ganzen Namen und einmal meinen Spitznamen eingegeben und das Ergebnis war interessant. Bei: Ina kam als Hobbitname: Belladonna raus! Was mich dazu veranlasste, über den ehem. Pornostar "Belladonna" zu recherchieren - but thats another story!