Genau, als gestern schrieb ich, dass ich hoffte die Wolken würden sich erbarmen und sich verziehen, damit ICH, nur Ich, den Supermond sehen kann. Aber Wolken sind mindestens so unberechenbar wie das Gemüt meines Katers Caesar(eig. recht berechenbar) und es überraschte mich wenig, dass sie nicht verschwanden.
Ich war eigentlich nicht einmal semi-traurig, weil ich das mit dem Mond nur 3 Tage vorher im Radio gehört hatte, und ich demnach nicht genügend Zeit hatte eine Vorfreude oder Begeisterung wachsen zu lassen!
Nun gut. Aber was soll dieses beschissene Wetter überhaupt. Es mag ein Smalltalk sein, aber eigentlich setzt mir graues Wetter so derartig zu, dass ich alle 2 Minuten beim blicken aus dem Fenster meine Zähne zusammenknirsche und wütend werde, daher dachte ich mir: Pah! Ich schreib' einfach einen Blogeintrag darüber, dann ist es offiziell, dass ich es hasse, dieses dieses... "wetter"
Ich muss zugeben, das hier ist der bescheuertste Blogeintrag, den es hier geben kann, und gerade habe ich aus dem Fernsehen entnommen, dass eine Frau, die vor kurzem eine Gesichtstransplantation hatte, weil sie von ihrem damaligen Ehemann mit Säure übergossen worden war, die Tochter kennen gelernt hatte, deren Mutter ihre Gesichtsspenderin war. Also: Die Tochter der toten Spenderin, sah also das Gesicht ihrer Mutter an einem lebendigen Haupt, welches nicht das Haupt ihrer Mutter war- weil die ja tot ist. Okay, egal wie ich es zu beschreiben versuche, innerhalb eines Satzes dieses Ereignis zu schildern ist nicht so banal.
Jedenfalls sagte diese Tochter sowas wie, dass es toll sei in das Gesicht ihrer Mutter zu schauen, auch wenn es nicht ihre Mutter ist. SIe erkenne noch alle Merkmale, wie die Grübchen, die Muttermale und Falten...
Ich muss wirklich dazu sagen, dass ich es, nicht nur in Anbetracht dessen, dass das transplantierte Gesicht nur im entferntesten an ein menschliches Gesicht erinnert und einen -sorry-monströsen Anblick verursachte, grässlich finde, sondern auch unglaublich das als makaber empfinde, das Gesicht der toten Mutter sehen zu wollen...wie es an einer anderen Person angenäht wurde...
Leider war dieser Bericht ein wenig verstörend und ich musste kurz aufhören den Champignon-Salat zu essen, den ich dabei war zu essen. essen .essen e.essn. es.en
Nichts desto trotz, dachte ich hier wiedermal an meine Spender-Geschichte und finde es bombastisch gut, wenn man sich traut was herzugeben, auch wenn es das eigene Antlitz ist. Wow.
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